Warten auf den Geschäftsklimaindex: DAX startet freundlich

Die tags zuvor gestartete leichte Erholung am deutschen Aktienmarkt hat sich am Dienstag fortgesetzt. Unterstützung kam einmal mehr aus den USA, wo die Rekordlaune für Technologieaktien andauert.
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Die Börse blick optimistisch auf den heutigen Tag.Foto: seewhatmitchsee / iStock
Epoch Times18. Juni 2024

Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Dienstag zunächst Kursgewinne verzeichnet. Gegen 9:30 Uhr wurde der DAX mit rund 18.155 Punkten berechnet, was einem Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag entspricht.

An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, MTU und Siemens Energy, am Ende Beiersdorf, Merck und Siemens Healthineers.

Die Daten des ZEW-Geschäftsklimaindex werden erwartet

Am Vormittag werden die Anleger unter anderem gespannt nach Mannheim schauen: Dort werden um 11 Uhr die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren für den Monat Juni vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) veröffentlicht. Der ZEW-Index gilt als zweitwichtigstes deutsches Konjunkturbarometer.

„Aus deutscher Sicht ist das Highlight des heutigen Börsentages der ZEW-Geschäftsklimaindex“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Sollten die im Vorfeld befragten Analysten Recht behalten, hat sich die Erwartungskomponente zum elften Mal in Serie aufgehellt.“ Das würde den positiveren Zukunftsausblick einmal mehr bekräftigen.

Am Nachmittag dürfte die Aufmerksamkeit den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion aus den USA im Monat Mai gelten, wobei für beides leichte Zuwächse erwartet werden.

MDax, EuroStoxx, Euro, Ölpreis

Der MDax mit den mittelgroßen Werten gewann 0,78 Prozent auf 25.684,20 Zähler. Der EuroStoxx 50, der Leitindex für die Eurozone, rückte um 0,73 Prozent auf 4915,97 Punkte vor.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen fast unverändert: Ein Euro kostete 1,0733 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9317 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 84,08 US-Dollar; das waren 17 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Schwieriger Montagmorgen

Zum Wochenauftakt war der DAX zwar zwischenzeitlich fast an das Tief vom Freitag bei 17.951 Punkten herangekommen, hatte dann aber erneut den Dreh über 18.000 Punkte geschafft.

Dem deutschen Aktienmarkt hilft, dass am Vortag nicht nur die technologielastige Nasdaq-Börse erneut in neue Rekordhöhen kletterte, sondern auch der marktbreite S&P 500.

Der Auswahlindex Nasdaq 100 liegt 2024 inzwischen gut 18 Prozent im Plus und steuert auf die Marke von 20.000 Punkten zu. Die Anleger setzen neben dem Boomthema Künstliche Intelligenz (KI) auch weiter auf die Zinswende in den USA, auch wenn die Notenbank Fed in der vergangenen Woche zunächst an ihrer Hochzinspolitik festgehalten hatte. (dts/dpa/red)



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