Fruchtsafthersteller rechnen mit dauerhaft höheren Preisen

Mit 26 Litern pro Kopf zählt Deutschland zu den weltweit größten Fruchtsaftkonsumenten, doch Verbraucher müssen künftig wohl mit dauerhaft höheren Preisen rechnen.
Mit einem Pro-Kopf-Konsum von 28 Litern Fruchtsaft und Fruchtnektar sind Verbraucher in Deutschland Weltmeister.
Mit einem Pro-Kopf-Konsum von 28 Litern Fruchtsaft und Fruchtnektar sind Verbraucher in Deutschland Weltmeister.Foto: Andrea Warnecke/dpa
Epoch Times13. Juni 2024

Die Fruchtsafthersteller in Deutschland rechnen aufgrund von immer häufigeren wetterbedingten Ernteausfällen und teils starker Kostensteigerungen entlang ihrer Lieferketten mit dauerhaft höheren Preisen. „Mit der Realität höherer Preise werden wir in Deutschland zukünftig leben müssen“, teilte der Herstellerverband am Donnerstag in Bonn mit. Mit 26 Litern Fruchtsaft und Fruchtnektar pro Kopf und Jahr gehört Deutschland demnach zu den Spitzenreitern beim weltweiten Konsum.

Die beliebtesten Fruchtsäfte in Deutschland waren im vergangenen Jahr Orangensaft mit einem Konsum von 6,8 Litern, gefolgt von Apfelsaft mit 5,1 Litern und Multivitaminsaft mit 4,0 Litern, wie der Verband weiter mitteilte. Insgesamt sank der Verbrauch demnach leicht um zwei Liter pro Kopf – der Umsatz der Branche stieg aber wegen höherer Preise leicht von 3,25 auf 3,35 Milliarden Euro. (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion