Biden: Ukrainische Angriffe auf Moskau und Kreml mit US-Waffen nicht erlaubt

US-Präsident Joe Biden hat bekräftigt, dass die von seinem Land an die Ukraine gelieferten Waffen nicht für Angriffe auf Moskau oder andere Ziele im Inneren Russlands verwendet werden dürften.
Die Republikaner werfen Biden vor, die Kontrolle über den Schutz der Südgrenze verloren zu haben.
US-Präsident Joe Biden.Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Epoch Times6. Juni 2024

Diese Waffen dürften nur für Angriffe in Russland „gerade jenseits der Grenze“ eingesetzt werden, wenn von diesen russischen Grenzgebieten aus ukrainische Ziele attackiert würden, sagte Biden in einem Interview des US-Senders ABC News, von dem Auszüge am Donnerstag  veröffentlicht wurden.

Angriffe mit den US-Waffen auf Ziele „200 Meilen (etwa 320 Kilometer) innerhalb Russlands“ oder auf Moskau „oder auf den Kreml“ seien nicht erlaubt, betonte Biden.

Als Reaktion auf eine von den russischen Truppen gestartete Offensive in der nordöstlichen Region Charkiw hatten die USA, Deutschland und andere westliche Länder der Ukraine in den vergangenen Tagen erstmals seit Kriegsbeginn erlaubt, von ihnen gelieferte Waffen gegen Ziele im russischen Grenzgebiet einzusetzen.

Bereits bei Bekanntgabe dieser Entscheidung hatte ein Regierungsvertreter in Washington am Donnerstag vergangener Woche klargestellt, dass diese Erlaubnis nur für Gegenangriffe zur Verteidigung der Region Charkiw gelte. Der russische Präsident Wladimir Putin drohte als Reaktion gleichwohl damit, andere Länder mit russischen Waffen auszustatten, die dann gegen westliche Ziele gerichtet sein könnten. (afp)



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