Neuer Konflikt zwischen Bund und Ländern um Glyphosat
Grund sind die Empfehlungen des Bundesrats-Agrarausschusses für eine Abstimmung in der kommenden Woche, wonach bisherige Beschränkungen in Wasserschutzgebieten und der Umgebung von Heilquellen wegfallen sollen.
Gegen diese Empfehlungen gebe es „schwerwiegende Bedenken“, warnte nun Silvia Bender (Grüne), Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, in einem Schreiben an ihre Länderkollegen. Bemühungen zur Minderung des Glyphosat-Einsatzes „und damit der gefundene gesellschaftliche Kompromiss“ würden so in Frage gestellt.
Derzeit ist Glyphosat in Deutschland nur auf Basis einer Eilverordnung zugelassen, eigentlich sollte es schon seit Januar verboten sein. Diese Verordnung läuft zum Ende des Monats aus. Sie soll dann ersetzt werden durch eine neue Pflanzenschutz-Verordnung. Sollten die Länder dieser nicht zustimmen, gilt automatisch wieder ein Glyphosat-Verbot. (dts/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion