Britischer Krimiautor Martin Walker schwört auf deutsche Bratwurst
Der britische Krimiautor Martin Walker schwört auf deutsches Fastfood. „I like my Bratwurst“, sagte der 77-Jährige der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Freitag.
„Wenn ich nach Hannover komme, gehe ich im Hauptbahnhof immer in denselben Laden, der auf der einen Seite Brot und auf der anderen Wurst verkauft, unter anderem eine sehr gute, sehr lange Bratwurst“, fügte der in Frankreich lebende Schöpfer der kulinarischen Kommissar-Bruno-Krimireihe hinzu.
Das Vergnügen ist für den Schotten jedoch mit Ärger über die Deutsche Bahn verbunden. „Ich hatte mir das Autorenleben ruhig und behaglich vorgestellt – es bringt aber ziemlich viel Reisen mit sich, und was ich dabei immer ermüdender finde, ist die Deutsche Bahn“, sagte er.
Und ergänzte auf Deutsch: „Als ich mit den Lesereisen anfing, die Deutsche Bahn war pünktlich, heute, jeder Deutsche-Bahn-Zug ist zu spät – sie sind inzwischen genauso schlimm wie britische Bahnen“.
Romane und Sachbücher
Walkers Bücher sind in Deutschland beliebt und werden vom Diogenes Verlag verlegt, was ihn häufig für Lesungen und Veranstaltungen ins Land führt.
Der schottische Historiker, politischer Journalist und Schriftsteller lebt zeitweise im französischen Périgord. Er ist vor allem für seine Kriminalromane um den Dorfpolizisten Bruno Courrèges in der fiktiven französischen Kleinstadt Saint-Denis bekannt.
Walker hat mehrere Romane geschrieben, darunter den historischen Roman „Schatten an der Wand“ (2012), der ebenfalls im Périgord spielt. Von ihm bekannt sind auch der Zukunftsthriller „Germany 2064“ (2015) und die „Bruno“-Kriminalromanserie, die in 18 Sprachen erschienen ist. Der neueste Band ist „Im Château: Der sechzehnte Fall für Bruno, Chef de police“ (2024).
Neben Belletristik hat Walker auch einige Sachbücher veröffentlicht, wie „Martin Walker’s Russia“ (1989) mit Reportagen aus seiner Zeit als Moskau-Korrespondent für „The Guardian“. Und eine Biografie über William Shakespeare und dessen Werk „Julius Cäsar“. (afp/red)
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