Brückeneinsturz in Baltimore: Leiche von letztem vermissten Arbeiter gefunden
Sechs Wochen nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in der US-Hafenstadt Baltimore ist die Leiche des letzten vermissten Arbeiters geborgen worden.
Der 37-jährige Bauarbeiter sei zum Zeitpunkt des Unglücks an der Brücke im Einsatz gewesen, teilte am Dienstag (Ortszeit) Bürgermeister Brandon M Scott im Onlinedienst X mit. Nun würden sich die Arbeiten vor Ort auf die völlige Wiedereröffnung der für die Schifffahrt äußerst wichtigen Wasserstraße konzentrieren.
Die Francis-Scott-Key-Brücke über dem Patapsco-Fluss war am 26. März am frühen Morgen eingestürzt, nachdem das Frachtschiff „Dali“ einen Brückenpfeiler gerammt hatte. Die Besatzung sagte nach dem Unfall aus, dass sich das Schiff nicht mehr habe steuern lassen.
FBI untersucht den Einsturz
Die Besatzung hatte kurz vor dem Unglück noch ein Notsignal abgesetzt, wodurch die Polizei den Verkehr über die Brücke stoppen konnte. Für acht mit Reparaturen beschäftigte Bauarbeiter auf der Brücke aber kam die Warnung zu spät.
Nur zwei von ihnen konnten lebend gerettet werden, nun wurde das sechste Todesopfer geborgen. Es handelt sich den Angaben zufolge um einen Bauarbeiter aus Baltimore.
Die US-Bundespolizei FBI hat inzwischen strafrechtliche Ermittlungen zu dem Unglück aufgenommen. Dabei soll unter anderem geprüft werden, ob die Besatzung des Frachters wusste, dass das Schiff bereits beim Auslaufen Probleme hatte.
Die Francis Scott Key Bridge ist eine wichtige Transitstrecke in die geschäftige Stadt und den Hafen von Baltimore. (afp/red)
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