Australien schließt sich Drohnen-Koalition zur Unterstützung der Ukraine an

Großbritannien und Lettland wollen eine Drohnen-Koalition für die Ukraine anführen. Australien schließt sich ihnen an.
Feuer in Öllagern im russischen Klintsy im Januar diesen Jahres.
Dieses Öldepot wurde wohl auch durch ukrainische Drohnen angegriffen: Feuer in Öllagern im russischen Klintsy im Januar 2024.Foto: Uncredited/Governor of Bryansk Region Alexander Bogomaz telegram channel AV BogomaZ/AP/dpa
Epoch Times21. März 2024

Australien schließt sich einer Drohnen-Koalition zur Unterstützung der Ukraine an. „Das ist ein wichtiger Weg, um unseren Beitrag zu den Bemühungen zu leisten, dass die Ukraine ihren Kurs beibehält und diesen Konflikt unter ihren eigenen Bedingungen lösen kann“, sagte der australische Verteidigungsminister Richard Marles am Donnerstag.

Im vergangenen Monat hatten Großbritannien und Lettland vereinbart, die Drohnen-Koalition anführen zu wollen. Sie soll der Ukraine Tausende unbemannte Luftfahrzeugen liefern. Die Ankündigung nun erfolgte bei einem Besuch des britischen Verteidigungsministers Grant Shapps in Australien.

Neues Verteidigungsabkommen UK-Australien

Australien und Großbritannien unterzeichneten zudem ein neues Verteidigungsabkommen in Canberra. Es schafft einen rechtlichen Rahmen, der die Aufnahme von Truppen und den Austausch militärischer Geheimdienstinformationen erleichtern soll.

Das Abkommen ist kein vollständiger gegenseitiger Verteidigungspakt, der eine Seite verpflichten würde, im Falle eines Angriffs auf die andere Seite einzugreifen.

Es enthält jedoch eine „Verpflichtung zu Konsultationen“ über neu auftretende Bedrohungen und sieht eine Vereinbarung vor, welche die Aufnahme von Soldaten des anderen Landes erleichtern soll.

Australien und Großbritannien bilden gemeinsam mit den USA die Militärallianz AUKUS. Das Bündnis war als Antwort auf die wachsende Dominanz Chinas im Indopazifik gegründet worden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion