Südtirol wählt Parlament – Südtiroler Volkspartei muss mit Einbußen rechnen

Die Konservativen sind in der Schweiz auf einem Höhenflug und dürften bei der Parlamentswahl zulegen. Ein Aufreger ist das kaum: Es läuft eben vieles ganz anders als in anderen demokratischen Ländern.
Ein Weingut mit Blick ins Etschtal. Die autonome Provinz Südtirol, wo Deutsch neben Italienisch normale Amtssprache ist, wählt ein neues Parlament.
Ein Weingut mit Blick ins Etschtal. Die autonome Provinz Südtirol, wo Deutsch neben Italienisch normale Amtssprache ist, wählt ein neues Parlament.Foto: Bernhard Krieger/dpa-tmn/dpa
Epoch Times22. Oktober 2023

Südtirol wählt an diesem Sonntag ein neues Parlament. Italiens nördlichste Provinz hat ein Autonomiestatut. Deutsch ist neben Italienisch offizielle Amtssprache. Als sicher gilt, dass die seit 75 Jahren regierende Südtiroler Volkspartei (SVP) wieder stärkste Partei wird. Nach den Umfragen muss sie aber mit erheblichen Einbußen rechnen. Aufgrund des Autonomiestatuts kommt auch mindestens eine Partei des italienischen Bevölkerungsteils in die Regierung.

Nach den letzten Umfragen kann die SVP mit 32 bis 35 Prozent rechnen. Als Koalitionspartner kommen wahrscheinlich die beiden Rechtsparteien Fratelli d’Italia und Lega infrage, die seit einem Jahr in Rom gemeinsam regieren. Mit der Lega arbeitet die SVP in der Provinzhauptstadt Bozen heute schon zusammen.

Die Wahllokale schließen um 21:00 Uhr. Wahlberechtigt sind 430.000 Südtiroler. Mit zuverlässigen Ergebnissen wird erst in der Nacht zum Montag oder noch später gerechnet. Das vorläufige amtliche Endergebnis soll am Montag bekanntgegeben werden. (dpa/red)



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