Sydney: Tausende Menschen müssen Häuser wegen Überflutung verlassen

Bereits im März gingen die Bilder um die Welt: Australiens größte Metropole Sydney kämpft wieder einmal mit heftigem Regen. Diesmal könnten die Überschwemmungen noch verheerender sein.
Sydney kämpft mit Überschwemmungen - die Folgen könnten noch verheerender sein als im März.
Sydney kämpft mit Überschwemmungen - die Folgen könnten noch verheerender sein als im März.Foto: Mick Tsikas/AAP/dpa
Epoch Times3. Juli 2022

In Sydney müssen tausende Menschen wegen einer dringenden Hochwasserwarnung ihre Häuser verlassen. Nach heftigen Regenfällen galten am Sonntag für 18 westliche Vororte der größten Stadt Australiens Evakuierungsanordnungen. Die Katastrophenschutzministerin des Bundesstaates New South Wales, Stephanie Cooke, warnte die Menschen vor einer „lebensbedrohliche Notsituation“.

Einige Außenbezirke von Sydney standen am Sonntag bereits unter Wasser. Mehrere Straßen waren überflutet und der Warragamba-Damm, der große Teile Sydneys mit Trinkwasser versorgt, begann überzufließen. In Camden, einem südwestlichen Vorort von Sydney mit mehr als 100.000 Einwohnern, standen Geschäfte und eine Tankstelle unter Wasser.

In 24 Stunden gingen nach Angaben der Ministerin mehr als 1.400 Notrufe bei der Feuerwehr ein. 29 Mal mussten die Rettungskräfte ausrücken, um Menschen aus den Fluten zu retten.

Cooke forderte die Bewohner eines 500 Kilometer langen Küstenabschnitts sowohl nördlich als auch südlich von Sydney auf, wegen des Unwetters nicht zu verreisen. Da in den kommenden Tagen noch mehr Regen erwartet werde, müssten sie sich darauf vorbereiten, „kurzfristig“ ihre Häuser zu räumen.

Dieselbe Region war bereits im März von starken Überschwemmungen betroffen gewesen. Durch das Hochwasser an Australiens Ostküste waren 20 Menschen ums Leben gekommen. (afp/dpa/dl)



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