Bestätigt: Afrikanische Schweinepest ist in Deutschland angekommen

Die Afrikanische Schweinepest ist erstmals in Deutschland nachgewiesen worden. Die für Menschen ungefährliche Tierseuche ist bei einem toten Wildschwein in Brandenburg bestätigt worden.
Titelbild
Die Afrikanische Schweinepest war zunächst bei einem Wildschwein in Polen festgestellt worden.Foto: Lino Mirgeler/dpa/dpa
Epoch Times10. September 2020

Die Tierseuche Afrikanische Schweinepest ist in Deutschland angekommen. Es gebe einen ersten Fall, sagte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) am Donnerstag in Berlin. Ein am Mittwochabend gemeldeter Verdachtsfall bei einem Wildschwein-Kadaver in Brandenburg habe sich bestätigt.

Der Kadaver war wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt im Spree-Neisse-Kreis gefunden worden. Eine Probe des Kadavers wurde am Mittwochabend ins Friedrich-Loeffler-Institut gebracht und dort virologisch untersucht.

Für Menschen ist die Schweinepest ungefährlich, wie Klöckner betonte. Für Haus- und Wildschweine hingegen ist die Seuche tödlich. Landwirte fürchten bei einer Ausbreitung große wirtschaftliche Schäden.

Seit Herbst 2019 waren mehrere Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Westpolen bekannt geworden. Außerdem wurde die Tierseuche unter anderem schon im Baltikum, in Bulgarien und Rumänien sowie in Belgien nachgewiesen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion