SpaceX-Raumkapsel dockt an Internationale Raumstation an
Die neue Raumkapsel „Crew Dragon“ des Privatunternehmens SpaceX für bemannte Missionen hat am Sonntag nach 27 Stunden Flug an die Internationale Raumstation ISS angedockt. Das Manöver sei planmäßig verlaufen, teilten die US-Raumfahrtbehörde Nasa und SpaceX mit. Die Kapsel, die statt Astronauten lediglich eine lebensgroße Puppe an Bord hat, soll am Freitag wieder zur Erde zurückkehren.
Die Kapsel war am Samstag mit einer Falcon-9-Rakete vom US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida gestartet. Die Nasa will noch in diesem Jahr erstmals Menschen mit einer SpaceX-Rakete ins All bringen lassen. SpaceX hat schon mehrfach seine Raumkapsel „Dragon“ zur ISS geschickt, bisher jedoch nur mit Material.
Gratulation durch den US-Präsidenten
Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten am Vormittag, wie sich das unbemannte Raumschiff der ISS in etwa 400 Kilometern Höhe über der Erde näherte und sie schließlich erreichte. Die Raumkapsel war am Samstag mit einer Falcon-9-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ins All gestartet.
Es war das erste Mal, dass ein privat gebauter und betriebener Crew-Transporter von amerikanischem Boden zur ISS flog. US-Präsident Donald Trump gratulierte und twitterte, dies sei ein großer Erfolg. Seit 2011 können Astronauten nur noch mit russischen Sojus-Raketen zur ISS gelangen. Der Vertrag mit Russland läuft im November aus. Dann sollen SpaceX und Boeing übernehmen. Die USA wollen künftig stärker auf private Unternehmen für bemannte Missionen ins All setzen.
Der Flug des „Crew Dragon“ mit einer Puppe voller Sensoren an Bord ist nach Angaben der Nasa der erste Testlauf. Bald sollen Flüge mit Astronauten folgen. (dpa)
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