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Wegen Sicherheitsbedenken: US-Pharmakonzern „Eli Lilly“ legt Corona-Versuche mit Antikörper-Cocktail auf Eis

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Corona-Impfstoff. Symbolbild.

Foto: iStock

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Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat klinische Versuche mit einem experimentellen Antikörper-Cocktail gegen das SARS-CoV-2 vorübergehend auf Eis gelegt. Das Unternehmen begründete den Schritt am Dienstag (13. Oktober) mit nicht näher erläuterten Sicherheitsbedenken.
Die dritte Phase der klinischen Tests mit dem Activ-3 genannten Mittel hatte im August an mehr als 50 Orten in den USA, in Dänemark und Singapur begonnen.
Bei den klinischen Tests wird COVID-19-Patienten ein Cocktail aus synthetischen Antikörpern gespritzt. Diese experimentelle Behandlungsmethode hat durch die Corona-Infektion von US-Präsident Donald Trump weltweit Bekanntheit erlangt: Trump war mit einem Antikörper-Cocktail des US-Pharmakonzerns Regeneron behandelt worden – und erklärte anschließend, er sei durch das Mittel „geheilt“ worden.
Sowohl Eli Lilly als auch Regeneron hatten vergangene Woche bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Sondergenehmigung für einen Einsatz ihrer Antikörper-Mittel beantragt.
Pharmakonzerne weltweit arbeiten unter Hochdruck an der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen im Kampf gegen das Virus. Dabei gibt es immer wieder auch Rückschläge.
Erst am Montag hatte der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson bekanntgegeben, seine Tests eines potenziellen Impfstoffs nach der Erkrankung eines Probanden vorläufig ausgesetzt zu haben. In der Testpause wird den Angaben zufolge ein Komitee aus unabhängigen Experten die Ursachen des Krankheitsfalles untersuchen. (afp/sza)

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