Husten, Verstopfung und Müdigkeit
Kalifornien: Zoo impft seine Tiere gegen COVID-19

Mitarbeiter des Zoos von Oakland verabreichen einem Frettchen eine Dosis Impfstoff gegen Corona.
Foto: Isabella Linares/Zoo Oakland/dpa/dpa
Der Zoo im kalifornischen Oakland hat damit begonnen, Tiere wie Tiger, Bären, Pumas und Frettchen gegen COVID-19 zu impfen.
Nach Mitteilung des Zoos am Freitag soll der experimentelle COVID-Impfstoff des US-Herstellers Zoetis als nächstes Affen, Fruchtfledermäusen und Schweinen verabreicht werden. Bis jetzt hätten sie auf Schutzmaßnahmen wie Abstand, Barrieren und Schutzkleidung der Mitarbeiter gesetzt. Sie seien „erleichtert“, ihre Tiere nun mit einem Impfstoff besser schützen zu können, sagte die Veterinärin Alex Herman.

Der Zoo in Oakland während der Corona-Krise 2020.
Foto: Justin Sullivan/Getty Images
Der Tiergesundheitskonzern Zoetis will laut der Mitteilung knapp 70 Zoos und anderen Einrichtungen in den USA mehr als 11.000 Dosen des COVID-Impfstoffes spenden.
Im Zoo von San Diego waren im März die ersten Menschenaffen mit dem für Tiere entwickelten Vakzin geimpft worden. Die Tiere erhielten jeweils nach drei Wochen ihre zweite Dosis.
Zuvor waren im Januar acht Gorillas des Zoos positiv auf das Virus getestet worden. Die Symptome waren jedoch mild und beschränkten sich auf Husten, Verstopfung und Müdigkeit. Die Affen haben sich laut Mitteilung vollständig erholt. Es wurde vermutet, dass sich die Tiere trotz Sicherheitsvorkehrungen des Zoos bei einem asymptomatischen Mitarbeiter angesteckt hatten.

Tierpflegerin Aerielle Bohen füttert am 1. Juli 2020 im Oakland Zoo in Oakland, Kalifornien, Aras mit der Hand.
Foto: Justin Sullivan/Getty Images
(dpa)
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