Forschung zu veganer Ernährung: Fleischverzicht, Fleischersatz und Fitness
Immer mehr Menschen verzichten ganz oder teilweise auf Fleisch. Unklar ist, wie sich das auf die Gesundheit auswirkt. Eine große Studie will das untersuchen – und ist offen für Überraschungen.

Lea Böckstiegel ist Probandin bei der bislang größten Studie zu pflanzenbasierter Ernährung im deutschsprachigen Raum.
Foto: Uli Deck/dpa
Wenig wissenschaftliche Fakten
Frauen und unter 30-Jährige beim Fleischverzicht führend
6.000 Teilnehmer gesucht
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Die Frage ist, wer diese Studie bezahlt? Ich fürchte, dass hier ein bestimmtes Ergebnis erzielt werden soll!
Ich bin 68 und lebe seit über 23 Jahren vegetarisch, bzw. seit 17 Jahren vegan. Anfänglich mit vielen Fehlern, denn es ist nicht damit getan die tierischen Produkte wegzulassen, vielmehr kommt es darauf an, was man stattdessen isst! Vor allem ist es wichtig zu wissen, auf welche Nährstoffe es ankommt! Mein Motto lautet: Je naturbelassener, je besser - natürlich in Bioqualität und bevorzugt regionale Lebensmittel. Durch meine optimierte Ernährung konnte ich sogar die jahrzehntelange Einnahme von Schilddrüsenhormone absetzen und nehme keinerlei Medikamente. Übrigens: B12 benötigen die Fleischesser nur deshalb nicht extra, weil die Tiere dies mit dem Futter verabreicht bekommen.
Gehört diese Gruppe zu denen, die vor kurzem geschrieben haben, man könne den Eiweißbedarf problemlos über Pflanzen decken.
Die kennen weder den Grundbedarf des Menschen, noch den Begriff "biologische Wertigkeit" von Eiweiss. Ich hatte dieses Institut angeschrieben .... und natürlich keine Antwort erhalten ....
warum auch. Es reicht ja, wenn ich Steuern bezahle, mit denen das dann finanziert wird. Da muss man doch als Elite-Arzt nicht auf Sachfragen aus dem Volk antworten.
Nur mal so als grobe Rechenidee:
Eiweißbedarf für biologische hochwertiges Eiweiß in der Nahrung beim Menschen pro Tag: ca. 0,8-1 g/kg Körpergewicht .
Eiweißgehalt hochwertig bei Rindfleisch ca 35 %. Noch besser sind Eier. Auch Milchprodukte liefern biologische hochwertiges Eiweiß.
Ein Mensch mit 100 kg braucht also rund 250 - 300 g Rindfleisch pro Tag oder 3 mittelgroße Eier.
Eiweißgehalt bei Erbsen 5%, Kartoffeln 2 % , Karotten 0,9 %.
Man müsste alternativ zu 250 g Rindfleisch also ca. 1,8 kg Erbsen oder über 3 kg Kartoffeln essen - mal ganz abgesehen, dass dieses Eiweiß nur eine geringe biologische Wertigkeit hat.
(biologische Wertigkeit siehe https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/biologische-wertigkeit.html)
Ohne Laborkontrollen auf Ernährungsmängel und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel ist, meines Erachtens, eine gesunde vegane Ernährung nicht möglich, und auch bei Laktoveganern etc wird es knapp. Das betrifft meiner Erfahrung nach, nicht nur B12 - sondern so ziemlich alles, was wir in der Großstadt aus der industriellen Lebensmittelproduktion an sogenanntem "frischen Obst und Gemüse" so aufgetischt bekommen.
Unreif geerntet, unter Gas aufbewahrt, lange transportiert und gelagert.
Deutschland ist ein Kartoffel-Anbauland (die brauchen reichlich Wasser). Viele Discounter importieren Kartoffeln aus Israel und Ägypten (Länder mit nur wenig Wasser, langer Transport, lange Lagerung). Wie billig muss das Zeug produziert werden, wenn der Preis noch unter dem heimischen Anbau liegt.
Ich gehe mal davon aus, dass diese Studie das Wunschergebnis liefern wird.
Interessant wäre: zu welchem Finanzkreis gehören die Forscher ?
Vermutlich kommt das Ergebnis auch lange nach der erzwungenen Ernährungsumstellung der Bevölkerung - weg vom eigenen Garten und dem Apfelbaum am Straßenrand, hin zu noch mehr Industrie-Fr....
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Die Frage ist, wer diese Studie bezahlt? Ich fürchte, dass hier ein bestimmtes Ergebnis erzielt werden soll!
Ich bin 68 und lebe seit über 23 Jahren vegetarisch, bzw. seit 17 Jahren vegan. Anfänglich mit vielen Fehlern, denn es ist nicht damit getan die tierischen Produkte wegzulassen, vielmehr kommt es darauf an, was man stattdessen isst! Vor allem ist es wichtig zu wissen, auf welche Nährstoffe es ankommt! Mein Motto lautet: Je naturbelassener, je besser - natürlich in Bioqualität und bevorzugt regionale Lebensmittel. Durch meine optimierte Ernährung konnte ich sogar die jahrzehntelange Einnahme von Schilddrüsenhormone absetzen und nehme keinerlei Medikamente. Übrigens: B12 benötigen die Fleischesser nur deshalb nicht extra, weil die Tiere dies mit dem Futter verabreicht bekommen.
Gehört diese Gruppe zu denen, die vor kurzem geschrieben haben, man könne den Eiweißbedarf problemlos über Pflanzen decken.
Die kennen weder den Grundbedarf des Menschen, noch den Begriff "biologische Wertigkeit" von Eiweiss. Ich hatte dieses Institut angeschrieben .... und natürlich keine Antwort erhalten ....
warum auch. Es reicht ja, wenn ich Steuern bezahle, mit denen das dann finanziert wird. Da muss man doch als Elite-Arzt nicht auf Sachfragen aus dem Volk antworten.
Nur mal so als grobe Rechenidee:
Eiweißbedarf für biologische hochwertiges Eiweiß in der Nahrung beim Menschen pro Tag: ca. 0,8-1 g/kg Körpergewicht .
Eiweißgehalt hochwertig bei Rindfleisch ca 35 %. Noch besser sind Eier. Auch Milchprodukte liefern biologische hochwertiges Eiweiß.
Ein Mensch mit 100 kg braucht also rund 250 - 300 g Rindfleisch pro Tag oder 3 mittelgroße Eier.
Eiweißgehalt bei Erbsen 5%, Kartoffeln 2 % , Karotten 0,9 %.
Man müsste alternativ zu 250 g Rindfleisch also ca. 1,8 kg Erbsen oder über 3 kg Kartoffeln essen - mal ganz abgesehen, dass dieses Eiweiß nur eine geringe biologische Wertigkeit hat.
(biologische Wertigkeit siehe https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/biologische-wertigkeit.html)
Ohne Laborkontrollen auf Ernährungsmängel und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel ist, meines Erachtens, eine gesunde vegane Ernährung nicht möglich, und auch bei Laktoveganern etc wird es knapp. Das betrifft meiner Erfahrung nach, nicht nur B12 - sondern so ziemlich alles, was wir in der Großstadt aus der industriellen Lebensmittelproduktion an sogenanntem "frischen Obst und Gemüse" so aufgetischt bekommen.
Unreif geerntet, unter Gas aufbewahrt, lange transportiert und gelagert.
Deutschland ist ein Kartoffel-Anbauland (die brauchen reichlich Wasser). Viele Discounter importieren Kartoffeln aus Israel und Ägypten (Länder mit nur wenig Wasser, langer Transport, lange Lagerung). Wie billig muss das Zeug produziert werden, wenn der Preis noch unter dem heimischen Anbau liegt.
Ich gehe mal davon aus, dass diese Studie das Wunschergebnis liefern wird.
Interessant wäre: zu welchem Finanzkreis gehören die Forscher ?
Vermutlich kommt das Ergebnis auch lange nach der erzwungenen Ernährungsumstellung der Bevölkerung - weg vom eigenen Garten und dem Apfelbaum am Straßenrand, hin zu noch mehr Industrie-Fr....