Lehrer fordern Schutz vor Gemeinheiten in Abizeitungen
Auch in der Abizeitung gibt es Grenzen des Anstands. Wie könnten Lehrer vor bösen Sprüchen geschützt werden?

An vielen Schulen werden zum Abitur eigene Zeitungen herausgegeben. Viele Lehrer sehen diesen mit gemischten Gefühlen entgegen.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa
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Ich bin schon erschrocken, welche antidemokratischen Tendenzen sich hier beim Philologenverband offenbaren. Lehrer fordern offen eine Zensur durch staatliche Organe (Schulleitung), um Kritik an ihrer hoch bezahlten Berufsausübung zu unterdrücken. Die beste Versicherung für Lehrer vor "bösen Sprüchen" dürfte sein, dass sich Lehrer fair gegenüber Schülern verhalten und ihre Macht nicht missbrauchen. Die Leidtragenden in dem Abhängigkeitsverhältnis sind ja die Schüler, die oftmals zum ersten Mal in der Abizeitung ihre wahre Meinung sagen können, ohne Angst vor folgenden Repressalien und Rachebenotungen durch die Lehrer. Aus einer Abizeitung schallt es häufig so heraus, wie es die Lehrer über all die Jahre eingetütet haben. Allgemeine Grenzen sind bereits durch das Strafrecht gesetzt und völlig ausreichend, auch für mimosenhafte Lehrer, die gerne austeilen, aber ungern einstecken.
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Ich bin schon erschrocken, welche antidemokratischen Tendenzen sich hier beim Philologenverband offenbaren. Lehrer fordern offen eine Zensur durch staatliche Organe (Schulleitung), um Kritik an ihrer hoch bezahlten Berufsausübung zu unterdrücken. Die beste Versicherung für Lehrer vor "bösen Sprüchen" dürfte sein, dass sich Lehrer fair gegenüber Schülern verhalten und ihre Macht nicht missbrauchen. Die Leidtragenden in dem Abhängigkeitsverhältnis sind ja die Schüler, die oftmals zum ersten Mal in der Abizeitung ihre wahre Meinung sagen können, ohne Angst vor folgenden Repressalien und Rachebenotungen durch die Lehrer. Aus einer Abizeitung schallt es häufig so heraus, wie es die Lehrer über all die Jahre eingetütet haben. Allgemeine Grenzen sind bereits durch das Strafrecht gesetzt und völlig ausreichend, auch für mimosenhafte Lehrer, die gerne austeilen, aber ungern einstecken.