Geschlechtslose Erziehung eines Kindes: Welche Auswirkungen hat das?
Ein Ehepaar in Großbritannien entscheidet sich dafür ihr Kind "geschlechtslos" aufzuziehen. Welche Konsequenzen hat das für die Zukunft des Kindes? Medizinerin ist der Meinung: "... das Ergebnis wird tiefe Verwirrung und in vielen Fällen ein beschädigtes Leben sein.“

Ein Paar in Großbritannien zieht ihr Kind in Geschlechtsneutralität auf – es soll sich später selbst für eines entscheiden.
Foto: iStock
Das Paar Kyl und Brent Myer aus Großbritannien zieht ihr Kind in Geschlechtsneutralität auf. Es soll sich später selbst entscheiden, was es sein möchte.
Beide gehören der sogenannten „Gender Creative Parenting Bewegung“ an und sind der Meinung, dass das biologische Geschlecht zwar festgelegt sei, aber nichts über die Charaktereigenschaften eines Menschen aussage.
Auch aus diesem Grund verraten die Eltern das Geschlecht des Kindes nicht – außer denjenigen, die es zwingend wissen müssen, so berichtet die „Huffington Post“.
Zoomer – so ist der Name des/der Zweijährigen, soll irgendwann selbst entscheiden, welchem Geschlecht es angehören möchte. Mutter Kyl schreibt auf ihrem Blog “Raising Zoomer”:
„Das Geschlecht sagt uns nichts über die Persönlichkeit, das Temperament, die Lieblingsfarbe, die Ernährungsgewohnheiten, den Sinn für Humor, die Einstellung gegenüber dem Klimawandel oder irgendwelche anderen einzigartigen Eigenschaften.“
Doch die Eltern würden ihrem Kind nicht verbieten, geschlechtsspezifische Vorlieben auszuleben. Das Ziel sei, dass das Kind die Freiheit besitzt, die eigene Identität zu finden. Dies soll frei von jeglicher Erwartung und Einschränkung traditionellen Geschlechternormen stattfinden.
Kyl Myer geht davon aus, dass sich Zoomer im dritten oder vierten Lebensjahr für ein Geschlecht entscheiden wird – sagt sie der britischen Zeitung “Sun”.
Doch welche Auswirkung hat eine solche Erziehung auf unsere Kinder? Und ist sie wirklich notwendig?
Dr. Med. Cristl. Ruth Vonholdt ist Ärztin für Kindermedizin und sagt:
„Wenn sich das Fühlen und Denken der Kinder nicht mehr an der natürlichen Familie mit Vater, Mutter und Kind orientieren kann, wird das Ergebnis tiefe Verwirrung und in vielen Fällen ein beschädigtes Leben sein.“
Denn gerade die Kinder, die heute ohne Mutter oder ohne Vater leben müssen, brauchen in Kinderbüchern Familiengeschichten mit Mutter, Vater und Kind. Auch helfen solche Bücher den Kindern zu ihrer inneren Wahrheit, dem natürlichen Instinkt, dass sie sich nach Mutter und Vater sehnen, zu stehen.
Nur dadurch können sie ermutigt werden, später selbst Mutter oder Vater zu werden, so die Medizinerin weiter zu „KlagemauerTV“.
Auch der Mediziner Dr. med. Mag. phil. Christian Speermann – Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin – ist der Aufassung:
„Die Sexualpädagogik der Vielfalt ist ein öffentlich finanziertes Umerziehungsprogramm, das alles abbaut, was wir bisher unter Geschlecht, Sexualität und Familie verstanden haben.“
Mehr zum Thema bei „Klagemauer TV“:
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