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Londoner Student verurteilt: Erster Schuldspruch wegen Herstellung von Schusswaffe mit 3D-Drucker

Vor einem Gericht in London gab der 26-jährige Tendai Muswere am Mittwoch an, die Waffe für ein "dystopisches" Filmprojekt an seiner Universität gebastelt zu haben. Warum er die Waffe so gebaut hat, dass mit ihr geschossen werden könnte, erklärte der Angeklagte nach Polizeiangaben nicht. 

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Eine ähnliche Waffe wie diesen "Liberator" aus Texas, USA, druckte ein Londoner Student auf einem 3D-Drucker aus. Er wurde jetzt dafür verurteilt.

Foto: KELLY WEST/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Weil er mit einem 3D-Drucker eine Pistole hergestellt hat, ist ein Student in London schuldig gesprochen worden. Vor Gericht in London gestand der 26-jährige Tendai Muswere am Mittwoch, die Waffe gebaut zu haben. Gegenüber der Polizei hatte er nach seiner Festnahme angegeben, er habe die Pistole für ein Filmprojekt gebaut und nicht gewusst, dass sie voll funktionsfähig und damit gefährlich war.
Die Polizei hatte Musweres Wohnung in London nach Drogen durchsucht und dabei neben Cannabis auch Bauteile der 3D-Pistole gefunden. Die Ermittler gehen davon aus, dass Muswere sie mit einer Stahlröhre versehen wollte, um die Waffe schussfähig zu machen. Laut Polizei handelt es sich um den ersten Schuldspruch im Fall einer mit einem 3D-Drucker hergestellten Waffe in Großbritannien. Das Urteil soll im August verkündet werden. (afp)

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