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Zeitung: Deutsche Banken bauen wegen Corona-Krise tausende Filialen ab

Einer Studie von "Investors Marketing" zufolge wird die Anzahl der Bankfilialen binnen der kommenden fünf Jahre um 3500 Filialen sinken. Die Anzahl der Kundenanlaufstellen werde damit insgesamt um 10.700 auf rund 16.000 fallen.

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Das Bankenviertel in Frankfurt am Main.

Foto: Markus Thoenen/iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Durch die Corona-Krise wird sich der Filialabbau bei deutschen Banken einem Zeitungsbericht zufolge beschleunigen. „Corona-bedingt“ dürften bis zum Jahr 2025 zusätzlich 3500 Filialen wegfallen, schreibt die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine Studie der Beratungsgesellschaft Investors Marketing. Die Anzahl der Kundenanlaufstellen werde damit insgesamt um 10.700 auf rund 16.000 fallen.
„Die Krise zeigt mit Nachdruck, wie anfällig die stationären Geschäftsmodelle sind“, sagte der Chef von Investors Marketing, Oliver Mihm, dem Blatt. Institute würden feststellen, dass sie weniger Zweigstellen brauchen, als sie dachten. Laut Mihms Prognose wird die Zahl der Bankfilialen damit um durchschnittlich mehr als acht Prozent pro Jahr sinken.
Bereits in den vergangenen Jahren sind zahlreiche Kundenanlaufstellen geschlossen worden. Zuletzt gab es dem Bericht zufolge noch 26.700 Bankfilialen in Deutschland, im Vergleich zu 34.000 im Jahr 2015 – ein jährlicher Rückgang von knapp sechs Prozent. (afp)
 

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