Gericht stoppt Rodung für Tesla-Werk vorläufig
Umweltschützer sind gegen die Rodung eines Waldes bei Berlin für das neue Werk des Elektroauto-Bauers Tesla. Jetzt haben sie vor dem Oberverwaltungsgericht einen Erfolg erzielt.

Der US-Elektroautobauer Tesla hat bereits damit begonnen, für sein neues Werk in Grünheide Wald roden zu lassen.
Foto: Jörg Carstensen/dpa/dpa
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg hat die laufenden Rodungsarbeiten auf dem Gelände für die geplante Tesla-Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) vorläufig gestoppt.
Es entsprach damit einem Antrag der Grünen Liga Brandenburg, wie das Gericht am Abend mitteilte (Az.: OVG 11 S 8.20). Der Umweltverein war noch am Freitag vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) damit gescheitert, die Baumfällarbeiten zu verhindern.
Der jetzt verfügte Stopp gelte, bis über die Beschwerde der Grünen Liga gegen den Frankfurter Beschluss entschieden ist, heißt es in dem OVG-Bescheid. Die fortgeschrittene Rodung habe die vorläufige Untersagung der Baumfällarbeiten erforderlich gemacht. (dpa)
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