Vodafone: Staat soll selbst Rohre für Datenkabel verlegen
Der Telekommunikationskonzern Vodafone fordert mehr Engagement des Staates beim Breitbandausbau. "Die letzte Meile zum Haus ist eine große Herausforderung", sagte Vodafone-Deutschlandchef. Es sei enorm teuer, die Straße in Eigenregie aufzureißen.

Symbolbild.
Foto: Michael Smith/Getty Images
Der Telekommunikationskonzern Vodafone fordert mehr Engagement des Staates für den Ausbau der Breitband-Kabelnetze in Deutschland. Die letzte Meile zum Haus sei eine große Herausforderung – es ist enorm teuer, die Straße in Eigenregie aufzureißen, sagte der Deutschlandchef des Unternehmens, Hannes Ametsreiter, der Zeitung „Welt am Sonntag“.
Besser wäre es, es zu machen wie in Spanien und Portugal: „Der Staat legt Leerrohre, so wie er Autobahnen baut – also staatliche Investition in Infrastruktur. Jeder Anbieter dürfte dann seine Kabel durch diese Rohre ziehen.“
„Das ist effizienter, und das würde den Wettbewerb anheizen“, sagte Ametsreiter. Eine Reaktion aus der Politik zu seinem Vorschlag sei bislang ausgeblieben. (dpa/dts)
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