Urteil gegen Deutsche-Bank-Manager Fitschen erwartet

Der Vorsitzende Richter Peter Noll hatte schon klargemacht, dass ihn die Anklage nicht überzeugt hat. Die Staatsanwaltschaft hält die Manager hingegen für schuldig und forderte zum Teil sogar Gefängnisstrafen.
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Der Co-Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen im Landgericht München.Foto: Tobias Hase/dpa
Epoch Times25. April 2016
Ein Jahr nach Prozessbeginn soll das Urteil im Strafverfahren gegen den Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, und vier ehemalige Manager des Frankfurter Instituts verkündet werden. Für die Angeklagten wird mit einem Freispruch vom Betrugsvorwurf gerechnet.

Der Vorsitzende Richter Peter Noll hatte schon klargemacht, dass ihn die Anklage nicht überzeugt hat. Die Staatsanwaltschaft hält die Manager hingegen für schuldig und forderte zum Teil sogar Gefängnisstrafen. Sie geht davon aus, dass die Männer sich abgesprochen haben, um vor fünf Jahren vor dem Oberlandesgericht München falsch auszusagen. Damit wollten sie aus Sicht der Staatsanwaltschaft die Deutsche Bank vor Schadenersatz-Zahlungen für die Pleite des Medienkonzerns Kirch bewahren. Alle fünf hatten dies zurückgewiesen. Falls es einen Freispruch gibt, will die Anklagebehörde eine Revision prüfen.

(dpa)

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