Zahl genehmigter Wohnungen um 23,4 Prozent gestiegen

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BaustelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Dezember 2016

Von Januar bis Oktober 2016 ist in Deutschland der Bau von insgesamt 308.700 Wohnungen genehmigt worden: Das waren 23,4 Prozent oder rund 58.500 Baugenehmigungen für Wohnungen mehr als in den ersten zehn Monaten 2015, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen hatte es in den ersten zehn Monaten eines Jahres zuletzt im Jahr 1999 gegeben (368.900). Von den in den ersten zehn Monaten 2016 genehmigten Wohnungen waren 259.400 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (plus 20,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum).

Dieser starke Zuwachs zeigte sich vor allem in Mehrfamilienhäusern (plus 26,9 Prozent beziehungsweise plus 29.500 Wohnungen). Die Anzahl genehmigter Wohnungen in Zweifamilienhäusern stieg um 12,9 Prozent beziehungsweise 2.200 Wohnungen und in Einfamilienhäusern um 1,1 Prozent beziehungsweise 800 Wohnungen. Prozentual am stärksten stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit plus 140,3 Prozent beziehungsweise plus 12.200 Wohnungen. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte, teilten die Statistiker weiter mit. Damit wurden von Januar bis Oktober 2016 mehr Wohnungen in Wohnheimen (20.900 Wohnungen) genehmigt als in Zweifamilienhäusern (19.100 Wohnungen). Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stiegen die Baugenehmigungen in neuen Wohngebäuden um 14,1 Prozent. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte in den ersten zehn Monaten 2016 mit 43.600 Wohnungen den höchsten Wert seit 1998 (48.000). Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich von Januar bis Oktober 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22,3 Millionen Kubikmeter auf 177,4 Millionen Kubikmeter (plus 14,4 Prozent). Diese Entwicklung ist sowohl auf einen Anstieg der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren (plus 33,0 Prozent) als auch bei den nichtöffentlichen Bauherren (plus 12,7 Prozent) zurückzuführen. (dts)



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