VW-Streit: Bode kritisiert Landesregierung
Niedersachsen hätte zunächst beide Seiten anhören müssen, sagte Bode im "rbb-Inforadio".
Der ehemalige niedersächsische Wirtschaftsminister, Jörg Bode (FDP), macht der Landesregierung Vorwürfe, im Streit zwischen VW und zwei Zulieferern falsch gehandelt zu haben. Niedersachsen hätte zunächst beide Seiten anhören müssen, sagte Bode im „rbb-Inforadio“. Es handele sich „um Produktionsstätten der beiden Zulieferer“, die auch in Niedersachsen seien und niedersächsische Arbeitnehmer betreffen würden.
Die Landesregierung habe sich sofort auf eine Seite gestellt, und wäre sogar Antreiber des Konflikts gewesen als sie Strafmaßnahmen, Gerichtsvollzieher und anderes gefordert habe, so der FDP-Politiker weiter. Dadurch sei der Streit zwischen VW und den beiden Zulieferern erst eskaliert.
(dts Nachrichtenagentur)
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