Social Media

Rekordwachstum: Threads knackt Marke von 100 Millionen Nutzern

Die neue App Threads verzeichnet ein weitaus schnelleres Wachstum als Instagram oder TikTok: In nur fünf Tagen haben 100 Millionen Nutzer die Twitter-Konkurrenz heruntergeladen.

top-article-image — Die Ankündigung der Social-Media-App Threads wird im US-amerikanischen App Store von Apple angezeigt.
Foto: Christoph Dernbach/dpa

Redaktion

10. Juli 2023

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Lesedauer: 2 Min.

Das als Konkurrenz zu Twitter aus der Taufe gehobene Netzwerk Threads hat in nur fünf Tagen 100 Millionen Nutzer für sich gewinnen können. Wie der Online-Datendienst Quiver Quantitative mitteilte, knackte der Internetdienst des Meta-Konzerns diese Marke am Montagmorgen. Andere Websites, die sich an der Zahl der Downloads der App orientieren, sahen die Schwelle sogar noch früher überschritten.

Threads ist seit Mittwoch vergangener Woche in den Stores von Apple und Android in 100 Ländern verfügbar, allerdings bislang noch nicht in Europa. Hier verzögert sich der Start wegen der noch ausstehenden Zustimmung aus Brüssel.

Threads gehört zum Facebook-Mutterkonzern Meta und gilt offiziell als Ableger der Meta-Tochter Instagram. Das macht auch das Wachstum bei den Nutzern einfacher, denn wer bereits ein Instagram-Konto hat, kann sich mit den entsprechenden Zugangsdaten direkt bei Threads einloggen und seine Kontakte übertragen. Instagram hat über zwei Milliarden Nutzer.

Am schnellsten wachsende App

Threads übertrumpfte nun auch den bisherigen Rekord der am schnellsten wachsenden App. Der auf KI basierende Dienst ChatGPT benötigte zwei Monate, um 100 Millionen Nutzer zu bekommen, bei der Video-App TikTok dauerte es neun Monate. Instagram selbst brauchte nach dem Start 2010 dafür zweieinhalb Jahre.

Twitter dürfte bei rund 200 Millionen Nutzern liegen. Seit der Übernahme des Dienstes durch den Milliardär Elon Musk und der Entlassung eines Großteils der Belegschaft geht es dort aber drunter und drüber. Eine Reihe von Nutzern kehrte der Plattform daraufhin den Rücken.

Musk droht Meta bereits mit einer Klage wegen Threads und wirft dem US-Konzern vor, durch die Anwerbung ehemaliger Twitter-Mitarbeiter „Betriebsgeheimnisse und anderes geistiges Eigentum“ veruntreut zu haben. Meta weist das zurück. (AFP/mf)

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