Logo Epoch Times
Neuausrichtung

ProSiebenSat.1 baut in Deutschland rund 400 Stellen ab

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 will mit dem Fokus auf die Streaming-Plattform Joyn seine Strukturen anpassen. Es werden Hunderte Arbeitsplätze abgebaut.

top-article-image

400 Stellen weniger: ProSiebenSat.1 baut Arbeitsplätze ab.

Foto: Matthias Balk/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

ProSiebenSat.1 will in Deutschland noch in diesem Jahr rund 400 Stellen abbauen. Das entspreche rund jedem zehnten Arbeitsplatz im Unterhaltungs-Kerngeschäft und in der Holding, teilte eine Sprecherin des Medienkonzerns in Unterföhring bei München mit.
Der Konzern kündigte schon länger eine Neuausrichtung an, nachdem er im Herbst 2022 die Streaming-Plattform Joyn vollständig übernommen hatte. ProSiebenSat.1 rückte sie in den Mittelpunkt seines Unterhaltungsgeschäfts. Nun folgt nach Unternehmensangaben eine Neuaufstellung der Organisation, insbesondere im Entertainment-Segment. Ziel sei „eine effizientere Struktur, eine wettbewerbsfähige Kostenbasis sowie klar auf die digitale Transformation ausgerichtete Prozesse“. Dies habe Priorität, um weiterhin konsequent in die Zukunft der Gruppe investieren zu können, insbesondere in Inhalte und digitale Angebote, teilte der Konzern mit.
Der Stellenabbau werde durch ein Freiwilligen-Programm sozialverträglich erfolgen. Betriebsbedingte Kündigungen wolle man „weitestgehend“ vermeiden. So sollen etwa Stellen, die frei werden, nicht nachbesetzt werden. (dpa/red)

Kommentare

Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können

ladyofcork1vor 2 Jahren

Kann ich nachvollziehen…

Für Quizsendung wird für den Zuschauer ein Preis ausgelobt und erst, wenn durch Tel.-Gebühren die Summe eingegangen ist, vom Preis, dann wird der Gewinner ermittelt, soweit, das Schmankerl!!!

Aber wer will kochen sehen zum xten mal mit…Ist alles nicht mehr realistische, die die sich diese Lebensmittel leisten können, die lassen kochen oder gehen essen, die Basis kämpft um Angebotspreise und überlegt sich, das wievielte Mal die rote Soße mit Nudeln zu essen gibt.

Gerne würde ich einmal eine Show mit mehr Realismus sehen, aber wenn´s bei solchen Kochshows nicht klappt, wird weggeworfen. Und die Torten, die da entstehen, wo Deutschland an Übergewicht kämpft;

Quiz Shows haben auch nicht zur Bildung oder Weiterbildung beigetragen…

Und die Wiederholungen von Sendungen…

Da sind selbst Entlassungen von 400 noch zu wenig.

Schade für solche, die es betrifft, denen Wunsche ich alles Gute, wie immer unten wird gespart und oben gefeiert.

JoeJourneyvor 2 Jahren

Tja, auch als treuer Unternehmenstroll muss man den Schreibtisch räumen, wenn evtl. die Obrigkeit das Bedürfnis hat sich noch weiter schamlos die Taschen zu füllen.

Aber wer weiß, vielleicht sinken durch Stellenstreichungen der Fernsehsender bald die Gebühren oder die Werbeunterbrechungen werden weniger ;-)