Pkw-Verbrauchsskandal: Verbraucherschützer sehen Politik in der Pflicht

Titelbild
AutobahnFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. November 2016

Nach dem jüngsten Verbrauchsskandal bei Autos sehen Verbraucherschützer die Politik in der Verantwortung. „Damit Verbraucherinnen und Verbraucher beim Autokauf auch die Betriebskosten einschätzen können, müssen sie sich auf die Herstellerangaben verlassen können“, sagte der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (VZBV), Klaus Müller, dem „Tagesspiegel“ (Samstagsausgabe). „Die Tricks und Schummeleien müssen ein Ende haben“, forderte der Verbraucherschützer.

„Langfristig sollten nur noch die Werte, die auf der Straße gemessen werden, herangezogen werden.“ Müller reagierte damit auf eine Untersuchung des Forschungsinstituts ICCT, dass neue Fahrzeuge deutlich mehr CO2 ausstoßen und Sprit verbrauchen als es die Hersteller angeben. Die Mehrkosten beim Spritverbrauch und eventuell drohende Nachforderungen bei der Kfz-Steuer dürften nicht beim Verbraucher hängen bleiben, mahnte Müller. Er forderte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) auf, für Transparenz zu sorgen. Die Ergebnisse des Kraftfahrtbundesamts zum Abgasskandel müssten „endlich“ veröffentlicht werden, forderte der VZBV-Chef. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion