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McDonald`s-Chef will Mehrwertsteuersenkung für Gastronomie

Nach den Vorstellungen vom Deutschlandchef der Restaurantkette McDonald`s, Holger Beeck, sollten die Mehrwertsteuersätze in der Gastronomie über 5 Jahre auf einheitlich 7 Prozent gesenkt werden.

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Gastronomie im Wartezustand. Wie auch andere Vertreter der Branche forderte der Deutschland.Chef von McDonald's eine generelle Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie.

Foto: Lukas Schulze/dpa

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Der Deutschlandchef der Restaurantkette McDonald`s, Holger Beeck, fordert eine temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer für Gastronomiebetriebe auf sieben Prozent, um die Branche vor den Folgen der Coronakrise zu schützen. Die Hilfskredite der Bundesregierung seien zwar kurzfristig wichtig zum Überleben der Unternehmen, langfristig benötige die Branche allerdings eine Perspektive, sagte Beeck der „Bild“ (Montagsausgabe). „Eine Mehrwertsteuersenkung über fünf Jahre auf einheitliche sieben Prozent würde die dringend notwendige Zuversicht schaffen. Dann wissen alle, dass es sich lohnt, die schwere Phase auch durchzuhalten“, sagte er.

Planungssicherheit und Entlastung schaffen

Ohne diese Perspektive drohe Deutschland seine breite Gastronomielandschaft zu verlieren. Beeck warnte zudem, dass noch viel Zeit vergehen werde, ehe sich die Branche erhole. „Wir rechnen damit, dass es zwei Jahre dauert bis der Gastronomiemarkt wieder auf dem Niveau vor Corona ist. Denn auch nach einer schrittweisen Öffnung wird es dauern, bis die Menschen wieder in der Regelmäßigkeit Essen gehen.“ Auch die Innenstädte seien nicht gleich wieder voll, geschweige denn Bahnhöfe oder gar Flughäfen. „Es kann ja auch jederzeit zu neuen Infektionswellen kommen“, so der Restaurantketten-Chef. (dts)

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