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Klagen und Genehmigungsprobleme in Deutschland: RWE verlagert Investitionen in erneuerbare Energien nach Asien

Anwohnerklagen gegen Windparks und Genehmigungsprobleme wegen artenschutzrechtlicher Belange machen dem größten deutschen Kraftwerksbetreiber RWE das Leben in Deutschland schwer. Deswegen verlagert das Unternehmen seine Investitionen immer mehr ins Ausland.

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Mit Netto-Investitionen von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr in erneuerbare Energien könne RWE bis zum Jahr 2030 sein "grünes Portfolio auf etwa 20 bis 25 Gigawatt verdoppeln".

Foto: Lukas Schulze/Getty Images

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Der größte deutsche Kraftwerksbetreiber RWE setzt bei der Verwirklichung seines Ziels, bis 2040 klimaneutral zu werden, stark auf die Entwicklung erneuerbarer Energien in Asien.
Ziel der Investments seien „insbesondere Korea, Taiwan, Japan und Australien“, sagte Anja-Isabel Dotzenrath, Chief Executive Officer der Sparte RWE Renewables GmbH, der „Welt“ (Samstagausgabe). Auch die USA und das europäische Ausland stehe bei der Expansion im Fokus.
Mit Netto-Investitionen von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr in erneuerbare Energien könne RWE bis zum Jahr 2030 sein „grünes Portfolio auf etwa 20 bis 25 Gigawatt verdoppeln“.
In Deutschland habe RWE „aktuell kein Projekt im Bau“, sagte Dotzenrath. Grund dafür seien zum Teil die Anwohnerklagen gegen Windparks, mehr aber noch die Genehmigungsprobleme wegen artenschutzrechtlicher Belange.
„In einer solchen Situation nehmen wir verstärkt in anderen Ländern Optionen wahr“, erklärte die Chefin der RWE-Ökostromsparte: „Als einer der größten Produzenten im Bereich erneuerbarer Energien dürfen wir ohnehin nicht in nationalen Grenzen denken.“ (dts)

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