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DIHK fordert Erleichterung der Zuwanderung für Berufe im Gastgewerbe

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag fordert wegen Arbeitskräftemangel im Gastgewerbe, die Positivliste zur Zuwanderung in Berufe mit Engpässen zu erweitern.

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Das Gastgewerbe möchte mehr Einwanderung - um den Arbeitskräftebedarf zu decken.

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Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat verstärkte Anstrengungen zur Deckung des Fachkräftemangels im Gastgewerbe gefordert. „Nur mit inländischen Arbeitskräften lässt sich der Engpass nicht beheben“, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.
„Daher sind Erleichterungen bei der Zuwanderung nötig.“
Der DIHK fordert deshalb, die sogenannte Positivliste zur Zuwanderung in Berufe mit Engpässen, die die Bundesagentur für Arbeit führt, um die gastgewerblichen Berufe zu erweitern. Dieser Punkt müsse „Eingang in den Abschlussbericht“ der zuständigen Arbeitsgruppe der Wirtschaftsministerkonferenz finden, die am Mittwoch und Donnerstag in Nohfelden im Saarland stattfindet.
„Arbeitskräfte im Gastgewerbe werden derzeit gesucht wie nie“, sagte Dercks. Eine aktuelle Branchenumfrage zeige, dass über 70 Prozent der Hotels und Restaurants den Fachkräftemangel als zentrales Geschäftsrisiko sehen.
„Die knappe Personalsituation führt immer häufiger dazu, dass Betriebe ihre Dienstleistungen einschränken müssen“, sagte Dercks AFP. Die Initiative der Wirtschaftsministerkonferenz, eine Arbeitsgruppe zur Fachkräftesicherung im Gastgewerbe einzusetzen, sei daher ein „wichtiger Impuls“ gewesen. (afp)

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