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sensible Geschäftsgeheimnisse

Die Deutsche Bahn zahlte über 90 Millionen Euro für externe Berater

Neue Zahlen geben einen Einblick auf die Beratungsaktivitäten der Deutschen Bahn in den letzten zwei Jahren.

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Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB) Dr. Richard Lutz. Die Bahn plant unter anderem bis 2030 rund 30.000 Stellen zu streichen.

Foto: Tobias Schwarz/afp via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Deutsche Bahn leistete sich 2022 und 2023 externe Berater mit Verträgen in Höhe von insgesamt 93 Millionen Euro.
Im Detail handelt es sich im Geschäftsjahr 2022 um 42 Rahmenverträge sowie 86 sogenannte Einzelbestellungen, unter anderem zu strategischen Fragen in Höhe von 36 Millionen Euro, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht.

2,4 Milliarden Euro Verlust im Jahr 2023

Im Folgejahr 2023 wurden für insgesamt 26 Beraterverträge und 65 Einzelbestellungen im Bahnverbund sogar 57 Millionen Euro fällig.
Auskünfte darüber, mit welchen Firmen und zu welchen konkreten Themen die Beratung erfolgte, gab die Bundesregierung nicht. Es handele sich um sensible und verfassungsrechtlich geschützte Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, hieß es.
Die Bahn fuhr allein im Jahr 2023 einen Verlust von 2,4 Milliarden Euro ein und plant unter anderem bis 2030 rund 30.000 Stellen zu streichen. In der kommenden Woche berät der Aufsichtsrat über ein Sanierungsprogramm, das Vorstandschef Richard Lutz vorgelegt hatte. (dts/red)
 
 

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