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BER-Eröffnung war nie so sicher wie heute – aber im Augenblick braucht ihn keiner

Erst wurde er nicht fertig - im Augenblick braucht ihn keiner. Die Eröffnung des drittgrößten deutschen Flughafens lässt seit 2011 auf sich warten. Der Probelauf wurde wegen der Corona-Krise verschoben, dennoch soll der Airport pünktlich fertig sein.

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Die Betreiber des neuen Hauptstadtflughafens BER haben den für Ende April geplanten ersten Probelauf mit Komparsen wegen der Corona-Krise auf den Sommer verschoben.

Foto: Stefan Kruse/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der geplanten Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER im Oktober 2020 steht nach Betreiberangaben nichts mehr im Wege.
Die Inbetriebnahme sei noch nie so sicher gewesen wie heute, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup. Alle erforderlichen Dokumente seien der Bauaufsichtsbehörde übergeben worden, darunter Bescheinigungen des Tüv und Dokumente des Generalplaners. „Bei der Inbetriebnahme im Oktober 2020 sehen wir keine Risiken“, betonte Lütke Daldrup im Sonderausschuss BER des Brandenburger Landtags.
Die Eröffnung des drittgrößten deutschen Flughafens lässt seit 2011 auf sich warten. Sechs Inbetriebnahmetermine sind geplatzt, weil Baumängel, Technikprobleme und Planungsfehler den Start verhinderten.
Der Verkehrseinbruch in Folge der Corona-Krise erleichtert nach Lütke Daldrups Angaben den Probebetrieb und die Inbetriebnahme. „Wir haben noch ein bis zwei Prozent des Verkehrs“, zog Lütke Daldrup den Vergleich zum sonst üblichen Geschäft an den bestehenden Flughäfen Tegel und Schönefeld. Insgesamt würden an beiden Standorten etwa 1000 Passagiere pro Tag gezählt. (dpa)

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