A1 Telekom Austria verspricht 5G bis 2025 österreichweit

Ein Mann steht im Gebäude der Bundesnetzagentur vor einer Leinwand mit der Aufschrift «5G». Die Bundesnetzagentur versteigert 41 Frequenzblöcke an verschiedene Anbieter.
Foto: Boris Roessler/dpa
Der österreichische Marktführer A1 Telekom Austria verspricht einen flächendeckenden Ausbau der neuen Mobilfunktechnik 5G in ganz Österreich in den nächsten fünf Jahren. „Das Ziel der Bundesregierung, 2025 in Österreich überall 5G verfügbar zu machen, halte ich für sehr realistisch. Österreich übernimmt bei 5G eine Vorreiterrolle in ganz Europa“, sagte Unternehmenschef Thomas Arnoldner dem „Handelsblatt“.
Die Initialzündung dafür sei die frühe Versteigerung der 3,5-Gigahertz-Lizenzen gewesen. „Wir als A1 Telekom Austria haben uns die beste Frequenzausstattung sichern können.“ Neben der A1 Telekom Austria, die mehrheitlich im Besitz des Telekomriesen America Movíl des mexikanischen Multimilliardärs Carlos Slim ist, kamen bei der Auktion im März auch Magenta, die Österreich-Tochter der Deutschen Telekom, und Drei, Mobilfunktochter des chinesischen Mischkonzerns Hutchinson, zum Zug.
Die finanzielle Belastung ist dabei überschaubar geblieben. „Die Kosten für die Frequenzvergabe hat in Österreich zum Glück nicht finanzielle Ausmaße angenommen wie wir sie in Deutschland sehen“, sagte Arnoldner dem „Handelsblatt“. A1 Telekom Austria zahlte 64 Millionen Euro für die 3,5-Gigahertz-Lizenzen. Die nächste Auktion beginnt im Jahr 2020. „Die österreichische Regierung hat ein ganz starkes Interesse an Infrastruktur- und Standortweiterentwicklung. Das hat die erste 5G-Auktion bewiesen“, sagte der Vorstandschef. (dts)
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