Unionssprecher Pfeiffer wirft Fridays for Future „Anmaßung“ vor
Der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer sagte: "In der Marktwirtschaft entscheiden immer noch Unternehmer und Produzenten, wem und was sie liefern, und nicht das Bauchgefühl anmaßender Klimaaktivisten."

Fridays-for-Future-Protest
Foto: über dts Nachrichtenagentur
Der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer (CDU), hat den Siemens-Konzern gegen Kritik an der geplanten Lieferung einer Signalanlage für ein Kohlebergwerk in Australien in Schutz genommen und den Mitgliedern von Fridays für Future „Anmaßung“ vorgeworfen.
„Langsam wird es absurd und unerträglich“, sagte Pfeiffer dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben). „In der Marktwirtschaft entscheiden immer noch Unternehmer und Produzenten, wem und was sie liefern, und nicht das Bauchgefühl anmaßender Klimaaktivisten.“
Siemens-Chef Joe Kaeser hatte am späten Sonntagabend via Twitter mitgeteilt, dass der Konzern an der Lieferung der Zugsignalanlage festhalten werde. Er begründete dies unter anderem damit, dass Siemens zu seinen vertraglichen Pflichten stehen müsse.
Noch am Freitag hatte sich der Manager mit Fridays-for-Future-Mitglied Luisa Neubauer getroffen. Diese kritisierte die Entscheidung am Sonntagabend als „unentschuldbaren Fehler“ und rief zu Protesten am Montag auf. (dts)
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