Technische Aufrüstung macht Autos immer fehleranfälliger

Titelbild
«Honda leidet besonders unter dem Airbagdesaster des Zulieferers Takata», heißt es in der Studie.Foto:  Franck Robichon/dpa
Epoch Times15. Januar 2016
Die technisch immer anspruchsvollere Ausstattung von Autos macht sie einer Studie zufolge auch anfälliger für Fehler.

Allein in den USA wurden im vergangenen Jahr 45,8 Millionen Autos wegen Sicherheitsproblemen in die Werkstätten zurückgerufen, wie eine am Freitag veröffentlichte Studie des Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach zeigt. Damit seien zweieinhalb Mal mehr Fahrzeuge von Rückrufen betroffen, als im gleichen Zeitraum im US-Markt verkauft wurden.

Die Autos seien zwar grundsätzlich sicherer geworden. „Allerdings führte die technische Komplexität auch zu einem Anstieg der Fehlerhäufigkeit“, heißt es in der Studie.

Die höchsten Rückrufquoten hätten die japanischen Hersteller Mitsubishi, Mazda und Honda. „Honda leidet besonders unter dem Airbagdesaster des Zulieferers Takata“, heißt es in der Studie.

Das Unternehmen habe deshalb mehr als 10 Millionen Autos in die Werkstätten beordern müssen. Auch die Rückrufe von Mitsubishi betrafen zu zwei Dritteln Airbagdefekte. Die Fiat-Tochter Chrysler musste 1,4 Millionen Fahrzeuge zurückrufen, um sie vor Hacker-Angriffen zu schützen. Die deutschen Hersteller hatten dagegen deutlich weniger Probleme.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion