Ölpreisverfall: BP will weltweit 4000 Stellen abbauen
Davon fielen 600 über die kommenden zwei Jahre in der Nordsee weg. Im Vorjahr hatte der Konzern angesichts des Ölpreisrückgangs bereits einen Abbau von 4000 Stellen bekanntgegeben. Ende 2014 hatte der Konzern gut 84 000 Mitarbeiter.
In der weltweiten Ölindustrie sorgt der Ölpreisverfall nicht nur für einen Umsatz- und Gewinneinbruch, sondern auch für Projektverschiebungen und den Abbau von tausenden Arbeitsplätzen. Am Dienstag setzten die Ölpreise die Talfahrt fort. Erstmals seit zwölf Jahren fielen die wichtigsten Ölpreise unter 31 US-Dollar je Barrel.
Ein Umschwung ist angesichts des hohen Angebots, der eher schwachen Nachfrage und des festen Dollar nicht in Sicht. Vergangenes Jahr war die Produktion von Öl und Gas im britischen Teil der Nordsee nach Angaben des Industrieverbands Oil & Gas UK um sieben bis acht Prozent gestiegen. BP betonte am Dienstag, der Konzern bleibe der Nordsee weiter verpflichtet und sehe für sich dort langfristig eine Zukunft.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion