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Sozialstaat

Ökonomen schließen Rückgang der Hartz-IV-Bezüge nicht aus

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Mehrere Personen sitzen im Wartebereich der Bundesagentur für Arbeit in Stuttgart.

Foto: Larissa Schwedes/dpa/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Hartz-IV-Empfänger müssen führenden Arbeitsmarkt-Experten zufolge im kommenden Jahr mit einer spürbar geringeren Erhöhung der Regelsätze rechnen als im laufenden Jahr.
Das sei angesichts der stagnierenden und zeitweise sogar rückläufigen Lohnentwicklung in der Coronakrise bereits absehbar, sagten die Ökonomen der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Sie halten sogar einen Rückgang der Hartz-IV-Bezüge für möglich, allerdings nicht für wahrscheinlich.
„Die Lohnentwicklung am aktuellen Rand weist auf eine rückläufige Entwicklung in 2020 und einen Anstieg in 2021 hin. Würde man die Regelsatzanpassung alleine an der Lohnentwicklung orientieren, wären Nullrunden oder gar Rückgänge des Regelsatzes möglich“, sagte der Vize-Chef des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), Ulrich Walwei.
Gerade in Krisenzeiten dürfe es aber dazu nicht kommen, um soziale Härten zu vermeiden. „Von daher ist es richtig, auch die Preisentwicklung bei der Anpassung des Regelsatzes zu berücksichtigen“, so Walwei. „Gerade um ein menschenwürdiges Leben zu sichern, sind etwa die Preisentwicklung von Lebensmitteln, Bekleidung oder auch von Drogerieartikeln unbedingt einzubeziehen“, sagte der IAB-Experte.
Die Bundesregierung habe die Regelsätze zum Jahresbeginn 2021 teils kräftig angehoben. „Betrachtet man die Lohn- und Preisentwicklung isoliert, ergibt sich voraussichtlich wenig Spielraum für eine deutliche weitere Anhebung des Regelsatzes im Jahr 2022“, sagte auch Holger Schäfer vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW).
„Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Bundesregierung gegebenenfalls fallende Löhne auch in sinkende Regelsätze umsetzen würde“, sagte Schäfer. Die Bundesregierung hatte den Hartz-IV-Regelsatz für den Haushaltsvorstand einer Bedarfsgemeinschaft zum 1. Januar 2021 um 15 Euro oder knapp 3,5 Prozent auf 446 Euro monatlich angehoben.
Käme es 2022 lediglich zum Inflationsausgleich, läge die Erhöhung des Regelsatzes 2022 deutlich niedriger. Aus heutiger Sicht wäre mit einer etwa halb so hohen Anhebung um allenfalls zwei Prozent zu rechnen. (dts)

Kommentare

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josef karnervor 4 Jahren

2 Millionen Migranten als H4-Empfänger.

Um 2 Millionen zu viel.

Nabuccovor 4 Jahren

Das passiert ehh nicht. Unsere ganzen migrantischen Sozialnetzbezieher werden dann die Straßen in ein Schlachtfeld verwandeln und sich holen, was sie zuwenig bekommen. Insofern mag es die Deutschen treffen , aber doch nicht die neuen Herren

Werner Braunvor 4 Jahren

Die Bundesregierung habe die Regelsätze zum Jahresbeginn 2021 teils kräftig angehoben. (?????????)

Die Bundesregierung hatte den Hartz-IV-Regelsatz für den Haushaltsvorstand einer Bedarfsgemeinschaft zum 1. Januar 2021 um 15 Euro oder knapp 3,5 Prozent auf 446 Euro monatlich angehoben.

Hartz-IV

15 Euro sind also eine kräftige Anhebung,da freuen dich die Hartz-IV Bezieher,

endlich können sie Federn in die Luft blasen,sich ein SUV und Weltreisen leisten,ein Leben im Luxus,nicht mehr Chips und Bier,nein Kaviar und Champus.

Wer noch ein bisschen Resthirn übrig hat,brauch keine Einschätzungen von

führenden Arbeitsmarkt-Experten(Handlanger der Regierung)das die Zerstörung der Mittelschicht es zu sozialen Verwerfungen kommen muß.

Dazu dies hier:Gelesen auf auf dieser Webseite:

https://www.globalresearch.ca/die-twilight-zone-covid-das-weltwirtschaftsforum-wef-und-eugenik/5738072

Und Sie können genauso gut Klaus Schwab, den Gründer und CEO des Weltwirtschaftsforums (WEF) und Mitverfasser des Great Reset, den Untergott der superreichen Elite, in diese finstere Gruppe einbeziehen, da er ihre Regeln schreibt, damit sie in eine Zukunft hineinregieren können, in der laut ihnen, oft wiederholt von Bill Gates und Klaus Schwab, “das Leben nie wieder so sein wird wie vorher.” Angstmacherei und Einschüchterung.

Sie sind diejenigen, die von unserem Elend profitieren und hinter dieser Zerstörung der Menschheit stehen. Die 7 reichsten Milliardäre der Welt (Bezos, Gates, Zuckerberg, Buffet, Ellison, Ballmer, Musk) haben ihr Vermögen von März bis Juni 2020 von 471 Mrd. US$ auf 690 Mrd. US$ gesteigert, also um mehr als 46% (IPS-Studie, siehe Tabelle unten).

Laut dem Institute for Policy Studies ist das Vermögen der 5 reichsten Milliardäre in zwei Monaten (März 18 bis Juni 18, 2020) um 20% gestiegen.

In der Zwischenzeit, bzw. parallel dazu, wurden Arbeitsplätze und Lebensgrundlagen von hunderten Millionen Menschen zerstört, Millionen verhungern. Das Welternährungsprogramm schätzt, dass 270 Millionen Menschen am Rande des Hungertods stehen. Nachfolgend die Analyse der akuten Ernährungsunsicherheit vom Juli 2020.