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Ökonom: „Wir müssen uns auf eine zweite Insolvenzwelle gefasst machen“

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Gabriel Felbermayr.

Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Ökonomen erwarten trotz des erneuten Anstiegs des Ifo-Geschäftsklimaindex keine schnelle vollständige Erholung der Wirtschaft.
„Wir müssen uns auf eine zweite Insolvenzwelle gefasst machen“, sagte Gabriel Felbermayr, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). Auch die drohenden Konsequenzen einer zweiten Infektionswelle seien offenbar noch nicht eingepreist.
In der Ifo-Umfrage hatten die Unternehmenschefs sowohl ihre Lage als auch ihre Geschäftserwartungen für die kommenden Monate deutlich positiver beurteilt als zuvor. Der Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, hält einen Aufschwung ohne Rückschläge für eher unwahrscheinlich.
„Entscheidend wird sein, wie sich die Infektionszahlen entwickeln, und wie Bund und Länder darauf reagieren müssen“, sagte Feld der Zeitung. Es gebe sehr unterschiedliche Entwicklungen im Ausland, die zu neuen Belastungen, aber auch zu positiven Überraschungen für Firmen in Deutschland führen könnten. (dts)

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