Millionen für den Ruhestand: Altersvorsorge von Vorständen wird immer üppiger – mit Hilfe von Politikern
Die Dax-Konzerne verschieben einen Teil ihrer Vorstandsvergütung in die Altersvorsorge und erreichen so ein Volumen von mehreren Milliarden Euro - Tendenz steigend.

Die Schatten von Vorstandsmitgliedern der Volkswagen AG bei der Jahrespressekonferenz des Konzerns. Deutschlands Dax-Konzerne haben Milliarden für den Ruhestand ihrer Spitzenmanager reserviert.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa
Stephan Weil hat bei VW-Altersvorsorge Mitsprache
Kleinere Dax-Konzerne weniger freigiebig
Zunehmende Intransparenz
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"Millionen für den Ruhestand: Altersvorsorge von Vorständen wird immer üppiger – mit Hilfe von Politikern"???
Vom Blick des flaschensammelden Rentners auf die Pensionäre wo der Betrag das 2-3 fache der Alterseinkünfte beträgt und weiter auf Politiker, bis zu Sparkassendirektoren usw.,folgen dann die im Nebel liegenden Gebirge von Einkommen der Manager !Spätestens dann wird sein Nacken überdehnt und die Vorstellungskraft zum Geld Utopie!So schaut er auf die vielleicht kleinen Ersparnisse ,die Dank EZB ohne Zinsen auf seinem Sparbuch weniger werdend dahin dümpeln!Der strukturierte Zwang nur noch über Aktien Gewinne generieren zu können ist m.E.Teil eines infamen Systems ,das über die Politik die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer macht! Die dafür erstellten Systeme ,die in Bruchteilen von Sekunden kaufen/verkaufen werden von einem Establishment bedient ,wo der sogenannte Kleinanleger so gut wie chancenlos bleibt!
>> „Der Anteil für aktuelle und ausgeschiedene Vorstandsmitglieder liegt damit bei unter einem Prozent“, sagt ein Sprecher.
Ich würde gerne dort arbeiten. Dann wäre ich einer von insgesamt ca. 120 Mitarbeitern, die die restlichen 99% kassieren können.
Wenn die Aktionäre das zulassen?
Es gab Zeiten, da haben Arbeiter und Angestellte 20.000 DM brutto verdient und der Vorstandsvorsitzende 200.000 DM brutto. Plus Altersvorsorge in diesem Rahmen.
Also Faktor 10 für Vorausdenken, Repräsentation, Verantwortung tragen und Herausforderungen lösen...
Heute werden Millionen Euro Vorstandsgehälter bezahlt und zusätzlich hochbezahlte Unternehmensberater ins Haus geholt. Falls es schiefgeht, war der Berater schuld an allem! Und unsere überforderten Minister, Parteilinge mit oder ohne Berufsabschluss, haben sich das Beraterprinzip für Ihre Entscheidungen einfach abgeschaut... Der Souverän ist nicht gefragt worden.
Aktionäre akzeptieren das, sie müssen sogar.
Diese betrieblichen Altersversorgungen (Abfertigungen) werden als Rücklagen verbucht. Sie sind sogar gesetzlich vorgeschrieben.
.
Die Höhe der Abfertigungen für "normale" Mitarbeiter ist ebenfalls gesetzlich geregelt.
In Ö hat man bei Mindestzugehörigkeit von 10 Jahren zu einer Firma Anspruch darauf.
Drei (Netto-) Brutto-Monatsgehälter des letzten Einkommens ohne Überstunden, Zulagen, ... Steigert sich bis auf max. 12 Monate.
Ist ein Grund warum viele Firmen versuchen, Mitarbeiter vor Ablauf dieser 10 Jahre zu kündigen. Oder die Firmen kündigen, die Mitarbeiter haben noch keinen Anspruch, das Geld bleibt der Firma und die Mitarbeiter werden zwei Monate später wieder eingestellt. Die Uhr beginnt wieder bei 0 zu ticken. Hat Daimler bereits vorgemacht.
Geht eine Firma in Konkurs (oder wird sie insolvent), ist natürlich kein Geld für Abfertigungen mehr da. Pech gehabt.
Vorstände haben natürlich Einzelverträge, in denen das Gehalt, die Höhe der Abfertigung und der Zeitraum, ab wann der Anspruch gilt, festgelegt ist. So kann es durchaus sein, daß bereits nach einem Jahr ein (Millionen-) Anspruch besteht, oder auch bei vorzeitigem Ausscheiden.
Warum glaubt jemand, daß Politiker in vielen Vorständen ohne Verantwortungsbereich sitzen? Nur kurze Zeit, der Nächste will auch ...
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"Millionen für den Ruhestand: Altersvorsorge von Vorständen wird immer üppiger – mit Hilfe von Politikern"???
Vom Blick des flaschensammelden Rentners auf die Pensionäre wo der Betrag das 2-3 fache der Alterseinkünfte beträgt und weiter auf Politiker, bis zu Sparkassendirektoren usw.,folgen dann die im Nebel liegenden Gebirge von Einkommen der Manager !Spätestens dann wird sein Nacken überdehnt und die Vorstellungskraft zum Geld Utopie!So schaut er auf die vielleicht kleinen Ersparnisse ,die Dank EZB ohne Zinsen auf seinem Sparbuch weniger werdend dahin dümpeln!Der strukturierte Zwang nur noch über Aktien Gewinne generieren zu können ist m.E.Teil eines infamen Systems ,das über die Politik die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer macht! Die dafür erstellten Systeme ,die in Bruchteilen von Sekunden kaufen/verkaufen werden von einem Establishment bedient ,wo der sogenannte Kleinanleger so gut wie chancenlos bleibt!
>> „Der Anteil für aktuelle und ausgeschiedene Vorstandsmitglieder liegt damit bei unter einem Prozent“, sagt ein Sprecher.
Ich würde gerne dort arbeiten. Dann wäre ich einer von insgesamt ca. 120 Mitarbeitern, die die restlichen 99% kassieren können.
Wenn die Aktionäre das zulassen?
Es gab Zeiten, da haben Arbeiter und Angestellte 20.000 DM brutto verdient und der Vorstandsvorsitzende 200.000 DM brutto. Plus Altersvorsorge in diesem Rahmen.
Also Faktor 10 für Vorausdenken, Repräsentation, Verantwortung tragen und Herausforderungen lösen...
Heute werden Millionen Euro Vorstandsgehälter bezahlt und zusätzlich hochbezahlte Unternehmensberater ins Haus geholt. Falls es schiefgeht, war der Berater schuld an allem! Und unsere überforderten Minister, Parteilinge mit oder ohne Berufsabschluss, haben sich das Beraterprinzip für Ihre Entscheidungen einfach abgeschaut... Der Souverän ist nicht gefragt worden.
Aktionäre akzeptieren das, sie müssen sogar.
Diese betrieblichen Altersversorgungen (Abfertigungen) werden als Rücklagen verbucht. Sie sind sogar gesetzlich vorgeschrieben.
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Die Höhe der Abfertigungen für "normale" Mitarbeiter ist ebenfalls gesetzlich geregelt.
In Ö hat man bei Mindestzugehörigkeit von 10 Jahren zu einer Firma Anspruch darauf.
Drei (Netto-) Brutto-Monatsgehälter des letzten Einkommens ohne Überstunden, Zulagen, ... Steigert sich bis auf max. 12 Monate.
Ist ein Grund warum viele Firmen versuchen, Mitarbeiter vor Ablauf dieser 10 Jahre zu kündigen. Oder die Firmen kündigen, die Mitarbeiter haben noch keinen Anspruch, das Geld bleibt der Firma und die Mitarbeiter werden zwei Monate später wieder eingestellt. Die Uhr beginnt wieder bei 0 zu ticken. Hat Daimler bereits vorgemacht.
Geht eine Firma in Konkurs (oder wird sie insolvent), ist natürlich kein Geld für Abfertigungen mehr da. Pech gehabt.
Vorstände haben natürlich Einzelverträge, in denen das Gehalt, die Höhe der Abfertigung und der Zeitraum, ab wann der Anspruch gilt, festgelegt ist. So kann es durchaus sein, daß bereits nach einem Jahr ein (Millionen-) Anspruch besteht, oder auch bei vorzeitigem Ausscheiden.
Warum glaubt jemand, daß Politiker in vielen Vorständen ohne Verantwortungsbereich sitzen? Nur kurze Zeit, der Nächste will auch ...