Mieterbund und SPD dringen auf rasche Mietenregulierung – Kritiker warnen vor „sozialistischem Experiment“
Der Berliner Mietendeckel ist geplatzt, zum Glück, sagen viele Kritiker. Der SPD kann es jetzt allerdings nicht schnell genug gehen, das sozialistische Experiment auf Bundesebene auszuweiten. Unternehmer Rainer Zitelmann spricht von Verfassungsbruch.

Das Problem steigender Wohnkosten bleibt in vielen Städten.
Foto: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Verfassungsbruch von rot-rot-grün
Leidtragende waren die Ärmeren
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Mietdeckel, kombiniert mit Zwangshypothek - Marke SPD
Die "modernen Rattenfänger" sind wieder auf Stimmenfang - nicht nur in Hameln ...
Zitat: "Der Historiker und Unternehmer Rainer Zitelmann sieht in dem Vorstoß der Berliner rot-rot-grünen Regierung einen Verfassungsbruch".
Das mag sein das er! das so sieht. Aber warum hat er sich nicht zu Wort gemeldet als die Mieter Jahrzehntelang abgezockt wurden? Wir haben durch die Altparteien Verfassungsfeindliche Gesetze im Mietrecht die es unter Adenauer niemals gegeben hätte. Es waren übrigens die Sozis die diese Gesetze einbrachten und verabschieden ließen. Einige unter Tatkräftiger Beteiligung der kinderlieben Grünen.
Heute stellen sich diese Parteien hin und jammern. Das ist so wie wenn der Brandstifter als Feuerwehrmann löscht und erwartet als Held gefeiert zu werden.
Deutschland braucht jetzt ganz dringend zwei Dinge. Erstens eine Obergrenze für Mieten pro Quadratmeter, die sich am Alter der Ausstattung usw. orientiert. Diese Obergrenze muss die Politik, vor allem lokal!!!, bestimmen können. Zweitens ein staatliches Wohnbauprogramm. Es müssen in den nächsten zehn Jahren alleine in Berlin fast 300000!!! Wohnungen gebaut werden. Ansonsten ist die Ausbeutung durch Spekulanten und Hedgefonds nicht mehr zu stoppen. Man sollte auch mal darüber nachdenken das es eine Obergrenze für den Wert eines Hauses/Grundstückes geben sollte. Diese könnte sich z.B. an der durchschnittlichen Inflation anlehnen.
Was mit den deutschen Mieten passiert, war und ist keine Abzocke, sondern simple Marktwirtschaft. Wenn ich durch hohe Steuern und starke Regulierung das Angebot an Wohnraum verknappe, sind Preissteigerungen die logische Konsequenz.
Das Gegenteil muss her. Steuern und Regularien müssen heruntergefahren werden, damit den Vermietern mehr Geld bleibt, um neuen Wohnraum zu schaffen. Nur so können die Mieten bundesweit wieder sinken.
Der Mietendeckel hat in Berlin zu einem Bauboom für Eigentumswohnungen geführt. Die sind preislich nämlich nicht so sehr reguliert, wodurch höhere Preise als beim Vermieten zu erzielen sind.
Es gibt für das Problem hoher Mieten nur eine Lösung: Es muss mehr Wohnraum her. Und das geht nur, wenn man den Vermietern das Geld dazu lässt.
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Mietdeckel, kombiniert mit Zwangshypothek - Marke SPD
Die "modernen Rattenfänger" sind wieder auf Stimmenfang - nicht nur in Hameln ...
Zitat: "Der Historiker und Unternehmer Rainer Zitelmann sieht in dem Vorstoß der Berliner rot-rot-grünen Regierung einen Verfassungsbruch".
Das mag sein das er! das so sieht. Aber warum hat er sich nicht zu Wort gemeldet als die Mieter Jahrzehntelang abgezockt wurden? Wir haben durch die Altparteien Verfassungsfeindliche Gesetze im Mietrecht die es unter Adenauer niemals gegeben hätte. Es waren übrigens die Sozis die diese Gesetze einbrachten und verabschieden ließen. Einige unter Tatkräftiger Beteiligung der kinderlieben Grünen.
Heute stellen sich diese Parteien hin und jammern. Das ist so wie wenn der Brandstifter als Feuerwehrmann löscht und erwartet als Held gefeiert zu werden.
Deutschland braucht jetzt ganz dringend zwei Dinge. Erstens eine Obergrenze für Mieten pro Quadratmeter, die sich am Alter der Ausstattung usw. orientiert. Diese Obergrenze muss die Politik, vor allem lokal!!!, bestimmen können. Zweitens ein staatliches Wohnbauprogramm. Es müssen in den nächsten zehn Jahren alleine in Berlin fast 300000!!! Wohnungen gebaut werden. Ansonsten ist die Ausbeutung durch Spekulanten und Hedgefonds nicht mehr zu stoppen. Man sollte auch mal darüber nachdenken das es eine Obergrenze für den Wert eines Hauses/Grundstückes geben sollte. Diese könnte sich z.B. an der durchschnittlichen Inflation anlehnen.
Was mit den deutschen Mieten passiert, war und ist keine Abzocke, sondern simple Marktwirtschaft. Wenn ich durch hohe Steuern und starke Regulierung das Angebot an Wohnraum verknappe, sind Preissteigerungen die logische Konsequenz.
Das Gegenteil muss her. Steuern und Regularien müssen heruntergefahren werden, damit den Vermietern mehr Geld bleibt, um neuen Wohnraum zu schaffen. Nur so können die Mieten bundesweit wieder sinken.
Der Mietendeckel hat in Berlin zu einem Bauboom für Eigentumswohnungen geführt. Die sind preislich nämlich nicht so sehr reguliert, wodurch höhere Preise als beim Vermieten zu erzielen sind.
Es gibt für das Problem hoher Mieten nur eine Lösung: Es muss mehr Wohnraum her. Und das geht nur, wenn man den Vermietern das Geld dazu lässt.