Messe-Absagen kosten deutsche Wirtschaft 40 Milliarden Euro
Die coronabedingten Messe-Absagen treffen die gesamte deutsche Wirtschaft.
Insgesamt habe der Lockdown gesamtwirtschaftlich 40 Milliarden Euro gekostet, teilte der Verband der deutschen Messewirtschaft Auma am Montag auf Basis einer Studie des Ifo-Instituts mit.
Bundesländer wie Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen kündigten zuletzt Öffnungsperspektiven für die Messeindustrie an, sofern bestimmte Inzidenzwerte unterschritten werden.
Auma-Geschäftsführer Jörn Holtmeier bezeichnete die Pläne als „wichtige erste Schritte“. Den Messeveranstaltern drohe auch im zweiten Quartal dieses Jahres ein kompletter Ausfall der Veranstaltungen.
Die Entwicklung der Infektionszahlen erlaube es jedoch, „jetzt überall Zeichen zugunsten der Wirtschaft zu setzen“. Holtmeier forderte alle Bundesländer auf, Messen im zweiten Halbjahr zuzulassen.
„Andernfalls wird die andauernde Hängepartie dazu führen, dass die Existenz von Veranstaltern, Messebau-Unternehmen und vielen anderen Partnern der Messewirtschaft gefährdet wird“, erklärte er.
Bereits 60 Prozent der für 2021 geplanten Messen seien abgesagt – das sorge auch für erhebliche Umsatzrückgänge in der Hotellerie, Gastronomie und im Transportgewerbe. Seit März 2020 durften mit Ausnahme von September und Oktober 2020 keine Messen in Deutschland stattfinden. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion