Mehr als 20 Weltstädte und Regionen sagen dem Müll den Kampf an

23 Weltstädte und Regionen haben sich vorgenommen, bis 2030 rund 15 Prozent weniger Müll pro Kopf zu produzieren. Wie wollen sie das erreichen?
Titelbild
Müll am Strand bei Sydney.Foto: iStock
Epoch Times28. August 2018

Im Kampf gegen die zunehmende Umweltverschmutzung haben mehr als 20 Weltstädte und Regionen dem Müll den Kampf angesagt. In einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung kündigte die Gruppe C40 Cities an, das Müllaufkommen pro Einwohner bis zum Jahr 2030 um 15 Prozent zu senken.

Zudem soll das Müllmanagement verbessert und die Recyclingquote erhöht werden. Bis 2030 wollen die Unterzeichner so gemeinsam mindestens 87 Millionen Tonnen Abfall einsparen.

Die Unterzeichnerstädte wollen die Nahrungsabfälle durch verbesserte Möglichkeiten zu Essensspenden sowie durch Kompostierung reduzieren.

Zudem soll die Verwendung von Baumaterial aus Recyclingplastik gefördert werden. Einwegplastik und nicht recyclingfähige Kunststoffe sollen zurückgedrängt werden.

London, New York, Paris …

Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören Metropolen wie London, New York, Paris, Tokio und Sydney, außerdem die spanischen Regionen Navarra und Katalonien.

Müll gehört zu den größten Bedrohungen für die Umwelt. Jedes Jahr landen rund 1,3 Milliarden Tonnen Nahrungsabfälle auf Deponien, wo sie verrotten und das Treibhausgas Methan freisetzen.

Ein besseres Müllmanagement könne die globalen Treibhausgasemissionen um 20 Prozent verringern und sei entscheidend für das Erreichen des 2015 im Pariser Klimaschutzabkommen festgelegten Ziels, die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu beschränken, betonten die C40 Cities. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion