Markus Krall: Die Macht des Parteiensystems einschränken
Deutschlands „Führungsriege“ driftet seit Jahren mehr und mehr in den Sozialismus ab. Auch die mediale Berichterstattung der „Mainstream-Medien“ ist von Sozialismus durchflutet, sagte Dr. Markus Krall im Interview mit Michael Mross von MMNews. Deutschlands Politik benötigt daher eine schon längst überfällige bürgerliche Revolution, wenn es Deutschland wieder besser gehen soll.
Mehrheit will keinen Sozialismus
Krall erklärte im Gespräch, wie die CDU grundsätzlich funktioniert. Eigentlich gebe es 10 Prozent Sozialisten und 20 Prozent Liberal-Konservative. Die restlichen 70 Prozent der Parteimitglieder seien sogenannte „Fähnchenschwenker“ und folgten immer dem, der gerade das Sagen hat – und das sind momentan die Sozialisten, so Krall weiter.
Doch Sozialismus sei nicht das, was die Mehrheit der Bürger will, obwohl es immer wieder in den Medien behauptet wird. Die Wählerschaft der Union zum Beispiel stehe nicht hinter dem, was die Partei macht. Trotzdem haben sich die Wähler noch nicht abgewendet, sie wählen nach dem Prinzip „Hoffnung“ – die CDU soll zur „konservativ-liberalen Schiene“ zurückfinden.
Marcus Krall ist sich jedoch sicher: Die CDU wird untergehen, wenn sie die Richtung nicht wechselt.
Macht des Parteiensystems einschränken – Republik der Freiheit schaffen
Jedes Mal, wenn man sich national oder international einer sozialistischen Idee zugewandt habe, ging es den betroffenen Staaten schlechter. Eine freie Marktwirtschaft hingegen war zum Beispiel in den Jahrzehnten des Wirtschaftswunders ab den 1950er Jahren sehr erfolgreich. Eindeutig sei der Erfolg nicht dem „Nachholbedarf“ nach dem Krieg zuzuschreiben, sondern der „Entfesselung der Kräfte des Marktes“ und „Rechtsstaatlichkeit“. Denn sonst wäre die DDR damals ja auch erfolgreich gewesen.
Aber eins ist Fakt: Eine Republik der Freiheit benötigt eine Veränderung des „Status Quo“. Dazu braucht die Politik eine „Katharsis“. „Nicht gewaltsam, sondern friedvoll – so wie 1989 im ‚Osten'“, betont Krall.
Dazu müsse die Macht des Parteiensystems eingeschränkt werden. Nirgendwo ist geregelt, dass die „Partei überproportional in alle Bereiche des öffentlichen und nicht öffentlichen Lebens ihre Repräsentanten pflanzen darf“, sagt Krall. Erlaubt nach dem Grundgesetz ist nur ein Mitwirken am „politischen Willensbildungsprozess“.
Die Menschen warten auf Antworten
Obwohl die Deutschen etwas ’schläfrig‘ sind, nimmt das Interesse an „Geldtheorie und Geldpolitik“ zu. Das sei ein „völliges Novum“, vor Jahren hätte das niemanden interessiert, betont Dr. Krall.
Das belegen auch Leserzahlen und die Publikumszahlen von Aufklärungsvideos. Pro Jahr gibt es in diesem Bereich einen Zuwachs von 100 bis 200 Prozent, nicht nur bei Krall, sondern auch bei vielen anderen, die Aufklärungsvideos zur Marktwirtschaft machen. Der Grund sei:
Ich glaube, dass unglaublich viele Menschen da draußen auf Antworten warten und dass sie ganz instinktiv merken, dass die Regierenden mit ihrer sozialistischen, ‚Einheitsbreigeschichte‘ diese Antworten schon lange nicht mehr geben.“
Wenn jeder zwei Personen am Tag mit seinen freiheitlichen Ideen ansteckt…
Die „Revolution“ könnte in drei Stufen stattfinden, sagt Krall: In einem ersten Schritt muss es Menschen geben, die vordenken, wie die künftige Welt aussehen könnte. Dann müssten die Medien darüber berichten. Medien des Mainstreams sind wegen der sozialistischen Ausrichtung eher ungeeignet. Im dritten Schritt muss die Regierung abgelöst werden – durch jene, die eine freie und keine sozialistische Republik wollen.
Wer sich engagieren will, könne das auch außerhalb einer Partei tun. Und diese Arbeit sei besonders wichtig, zum einen in virtuellen Diskussionsforen, aber auch in der wirklichen Welt.
Wenn jeder zwei Personen am Tag mit seinen freiheitlichen Ideen ansteckt, dann wird die Exponentialfunktion sehr schnell dazu führen, dass die bürgerliche Mehrheit sich auch durchsetzt“, hat Krall ausgerechnet.
Auch und gerade die „Leistungsträger“ könnten der Politik ihre Grenzen aufzeigen nach dem Prinzip: „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“, dem früheren Motto der Gewerkschaften.
Entscheidung zwischen Freiheit und Sozialismus
Jeder soll sich fragen, ob man ein kollektivistisches System oder eine schon mehrmals erfolgreiche freie Marktwirtschaft haben möchte, fordert Krall die Bürger auf.
Das ist keine ‚rechts oder links‘-Entscheidung (…), sondern die Entscheidung zwischen Freiheit und Sozialismus.“
Das Fazit von Krall: Dem Staat und den Bürgern geht es besser, wenn sie sich vom Sozialismus abwenden.
Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times
„Kapitalismus abschaffen“? „Wohnungsgesellschaften enteignen“? Familie auflösen? Keinen Wohlstand und keine Kinder mehr wegen des Klimas? Frühsexualisierung? Solche Gedanken sind in Politik, Medien und Kultur populärer denn je. Im Kern drücken sie genau das aus, was einst schon Karl Marx und seine Anhänger der gesamten Menschheit aufzwingen wollten.
Um die Macht zu ergreifen, kann jedes Versprechen und jeder Kompromiss gemacht werden – das betonte Lenin immer wieder. Um ihre Ziele zu erreichen, sei es erlaubt, skrupellos vorzugehen. Mittlerweile wurden die öffentlichen Institutionen der westlichen Gesellschaft tatsächlich heimlich vom kommunistischen Kräften unterwandert und übernommen.
Im Kapitel fünf des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es darum, wie die Meinungsfreiheit durch linke Gruppierungen benutzt wird, um andere davon abzuhalten, ihre Meinung frei zu äußern …
Hier weitere Informationen und Leseproben.
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch
Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion