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Transportkosten haben deutlich angezogen

Lieferengpass bei Fahrrädern verschärft sich – Preise steigen um 10 bis 15 Prozent

Die Fahrrad-Branche hat immer noch mit den Auswirkungen der Corona-Krise zu kämpfen. Es gebe mitunter großer Lieferverzögerungen, heißt es vom Verband des Deutschen Zweiradhandels.

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Mountainbikes und Rennräder. Fahrräder sind in Corona-Zeiten sehr gefragt.

Foto: picture alliance / dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Im Fahrradhandel werden die Lieferprobleme nach Angaben aus der Branche noch größer. Manche Räder könnten erst mit monatelanger Verspätung ausgeliefert werden.
„Einige Händler warten bis heute noch auf bis zu 40 Prozent der Räder, die sie bereits im vergangenen Jahr bestellt haben“, sagte Hans-Peter Obermark vom Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) der „Funke-Mediengruppe“ (Samstag). „Die Branche rechnet – sofern es nicht zu weiteren Lockdowns kommt – erst Ende 2024 mit einer Normalisierung des Fahrradmarktes bei weiter steigender Nachfrage.“
Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) erwartet, dass die Preise für Fahrräder um 10 bis 15 Prozent steigen. Die Transportkosten seien „sehr deutlich angezogen. Hersteller werden sie nicht komplett an Endkunden weitergeben“, sagte der ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork.
Coronabedingt seien Lieferketten unterbrochen worden. „Angesichts der Lieferengpässe werden wir in diesem Jahr wohl wieder die Umsätze und Absätze des Vorjahres erreichen.“ Große Steigerungsraten seien nicht möglich.
Fahrräder seien zwar noch verfügbar, „aber wer eine klare Vorstellung von seinem neuen Rad im Kopf hat, der muss lange warten.“ Betroffen seien alle Räderarten von Rennrädern über Mountainbikes bis zu City-Rädern, hieß es. (dpa)

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