JPMorgan mit Milliardengewinn im zweiten Quartal

Die US-Großbank JPMorgan fährt trotz der großen Unsicherheiten auf den Finanzmärkten weiter Milliardengewinne ein.
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Wegen erhöhter Ausfallgefahr legte JPMorgan mehr Geld für Kreditrisiken zurück.Foto: Justin Lane/dpa
Epoch Times14. Juli 2016
Die US-Großbank JPMorgan fährt trotz der großen Unsicherheiten auf den Finanzmärkten weiter Milliardengewinne ein. Im zweiten Quartal sank der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um gut ein Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar (5,6 Mrd Euro), wie das Geldhaus in New York mitteilte.

Analysten hatten mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet – die Aktie kletterte vorbörslich zunächst um knapp zwei Prozent. Die Erträge – also die gesamten Einnahmen der Bank – legten um 2,8 Prozent auf 25,2 Milliarden Dollar zu.

Belastet wurde das Ergebnis von einer deutlich gestiegenen Risikovorsorge. Dabei machte sich erneut auch die schwierige Lage der amerikanischen Öl- und Gasindustrie bemerkbar.

Wegen erhöhter Ausfallgefahr legte die Bank mehr Geld für Kreditrisiken zurück. Diese Belastungen fing JPMorgan mit besseren Geschäften in anderen Bereichen auf, so zog etwa der Handel mit Anleihen kräftig an. Auch im Privatkundengeschäft legte das Institut zu und profitierte von einer gestiegenen Kreditnachfrage.

(dpa)

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