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Konjunktur

Eurozone: Inflation klettert auf Rekordwert von 8,9 Prozent

Die stark gestiegenen Energiepreise treiben die Teuerung in der Eurozone weiter an. In drei Staaten ist die Inflationsrate besonders hoch.

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Haushalte mit niedrigen Einkommen sind laut einer Studie besonders stark von der Inflation belastet.

Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Symbolbild

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Lesedauer: 1 Min.

Die Inflation in der Eurozone hat sich im Juli auf hohem Niveau weiter beschleunigt und einen Rekordwert erreicht. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Verbraucherpreise um 8,9 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg laut einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Schätzung wurde wie von Volkswirten erwartet bestätigt. Dies ist die höchste Rate seit Einführung des Euro als Buchgeld 1999. Im Vormonat waren die Verbraucherpreise um 8,6 Prozent gestiegen.
Getrieben wurde die Teuerung erneut durch den starken Anstieg der Energiepreise, die sich zum Vorjahresmonat um 39,6 Prozent erhöhten. Der Schub war etwas schwächer als im Vormonat. Dafür beschleunigte sich der Preisauftrieb bei Lebens- und Genussmitteln. Stärker stiegen auch die Preise von sonstigen Waren und Dienstleistungen.

Höchster EU-Wert in Estland

Die Kerninflation, bei der besonders schwankungsanfällige Preise von Energie, Lebens- und Genussmitteln nicht berücksichtigt werden, stieg von 3,7 auf 4,0 Prozent. Die höchsten Inflationsraten im Währungsraum wiesen mit mehr als 20 Prozent erneut die drei baltischen Staaten auf. So stieg beispielsweise die Jahresinflationsrate in Estland auf 23,2 Prozent. In Deutschland betrug die nach europäischen Standards berechnete Inflationsrate 8,5 Prozent.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Sie hatte im Juli den Leitzins nach längerem Abwarten erstmals seit elf Jahren angehoben. Die US-Notenbank hat mit kräftigen Zinserhöhungen hingegen ihren Kurs im Kampf gegen die Inflation schon länger verschärft. (dpa/mf)

Kommentare

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hellsmannvor 3 Jahren

"Eurozone: Inflation klettert auf Rekordwert von 8,9 Prozent"???

Fehlen da nicht noch ein paar Prozent?Aber bei der substanzlosen Masse an Geld die von der EZB gedruckt und verteilt wurden ,blieb die angepeilte Inflation nicht fern!So wurden aus 2 % die von den Finanzstrategen angestrebt wurden ,ungefähr 10% oder mehr !Die bewußte Schwächung des EURO nebst Käufen von wertlosen Anleihen zu Gunsten schwacher Staatshaushalte der bekannten EU-Länder ,sorgten mit der sparerfeindlichen Nullzinspolitik für eine Totalverschuldung.Das Bürgen für die Riesenschulden übernehmen die sogenannten Geberländer wo Deutschland als größter Nettozahler an der Spitze steht!Die Demokratie bzw.die Meinung der Bevölkerung wurde bei diesen Machenschaften völlig aussen vor gelassen!So wächst das Spannungsfeld zwischen rückläufiger Wirtschaft wachsenden Schulden und vielen inzwischen fehlenden internen Maßnahmen zu einer brisanten Größe !

blablavor 3 Jahren

".... klettert auf Rekordwert von 8,9 Prozent ...."

...keine Sorge , kommt alles den Betreibern der Waffenindustrie zu Gute .

Also ... fuer eine gute Sache .. und echt guten Leuten ... .

Ach ja , .... die Betreiber der Pharma brauchen auch ein bisschen .... und die Lebenshaltungskosten der SaudiClans sind auch gestiegen ... und die Genfer KuschelSchweizOrganisierer muessen mit hoeheren Ausgaben kaempfen ..... die RussenMafia die sich in Goa erholt ... der monegassische Schleimalltag ist kaum noch unter 10 Mill. zu verbringen ........

.... Also , es gibt reichlichst gute Gruende fuer etwas mehr GemeinSolidaritaet und Verzicht .

Germaniavor 3 Jahren

Die Bürger sollten eben einmal zuhören , was Politiker so von sich geben und darüber mal nachdenken. Robert sagte, daß es für die Menschen (von Deutschen redet er ja nie) sehr teuer werden wird. Das er uns ruinieren will, sagt er zwar nicht, ist aber das Endergebnis seiner ideologischen Politik;-) Man plündert die Bürger erst bis aufs Hemd aus und dann kommt Robert und stellt sich als Retter hin, der die Menschen entlasten will, was gar nicht nötig wäre, wenn man ihnen nicht erst die Kosten seiner sinnlosen Politik aufgehalst hätte. Erst alles wegnehmen und dann planwirtschaftlich verteilen, davon träumt er wohl.

blablavor 3 Jahren

Germania (529.185.7093)

....zum Schlachten eines Rindviehs brauchts erst mal ein Rindvieh ....