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DIHK rechnet mit BIP-Rückgang von zehn Prozent und mehr – Nachfrage nach „Made in Germany“ eingebrochen

Die Nachfrage nach Produkten "Made in Germany" sei massiv eingebrochen, der deutsche Export geht laut Prognose gar um 15 Prozent zurück. Es gebe mittlerweile alle Anzeichen einer Weltwirtschaftskrise, warnt der DIHK.

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Vereinzelte Container stehen auf dem Containerterminal in Bremerhaven.

Foto: Ingo Wagner/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag rechnet mit einem noch schwereren Wirtschaftseinbruch in Deutschland als die Bundesregierung.
Nach einer neuen Prognose sinkt das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um mindestens zehn Prozent, wie DIHK-Präsident Eric Schweitzer am Dienstag bei einer Videokonferenz in Berlin sagte.
Die Nachfrage nach Produkten „Made in Germany“ sei massiv eingebrochen, der deutsche Export geht laut Prognose um 15 Prozent zurück. Es gebe mittlerweile alle Anzeichen einer Weltwirtschaftskrise.

Bisher schwerste Rezession der Nachkriegsgeschichte

Die Bundesregierung rechnet bisher für das Gesamtjahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 6,3 Prozent und der bisher schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte. Im ersten Quartal sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hatte.
Für 2021 geht der DIHK von einem BIP-Wachstum von 5 Prozent aus, so dass der Rückgang in diesem Jahr nicht kompensiert würde.
Der DIHK forderte weitere Hilfen von der Bundesregierung. Hilfreich wäre vor allem eine verbesserte Verlustverrechnung – Firmen könnten dann Verluste in diesem Jahr mit Gewinnen aus den Vorjahren verrechnen. Das brächte dringend benötigtes Geld in die Kasse. (dpa)
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