Deutsche Post: Corona-Krise hinterlässt Spuren trotz Umsatzplus – Aus für Streetscooter und E-Lieferwagen
Die Deutsche Post Post hat zwar in der Krise viel zu tun, aber die Corona-Pandemie lässt den Überschuss gewaltig schrumpfen.

Ein Paketzusteller stellt ein Paket in ein Fahrzeug der Deutschen Post DHL.
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa
Trotz der Corona-Krise hat die Deutsche Post im ersten Quartal beim Umsatz besser abgeschnitten als erwartet.
Die Erlöse legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 1 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro zu, wie der Dax-Konzern in Bonn bei der Vorlage ausführlicher Zahlen mitteilte.
Allerdings bekamen die Bonner die Folgen der Virus-Pandemie dennoch deutlich zu spüren. Wie bereits bekannt, sackte das operative Ergebnis (Ebit) um fast die Hälfte auf 592 Millionen Euro ab, die Umsatzrendite fiel um 3,7 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent.
Zusätzliche Kosten durch Streetscooter-Aus
Das Aus für den Streetscooter verursachte zusätzliche Kosten in Millionenhöhe. Die Produktion des Elektrolieferwagens wird noch in diesem Jahr eingestellt.
Der Überschuss brach unter dem Strich um 60 Prozent auf 301 Millionen Euro ein. Seine Jahresprognose hatte der Logistikkonzern wegen der hohen Unsicherheiten durch die Virus-Krise kürzlich zurückgezogen. Sobald eine verlässlichere Basis gegeben sei, werde das Unternehmen einen neuen Ausblick geben, hieß es nun.
Ungeachtet dessen bestätigte die Deutsche Post erneut ihr Mittelfristziel. Demnach soll das Ebit bis 2022 auf 5,3 Milliarden Euro steigen. (dpa)
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