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Deutsche Post plant Porto-Erhöhung auf 80 Cent

Der Standardbrief soll nach Wünschen der Deutschen Post künftig 80 Cent kosten – ab 2019. Bereits vor gut einer Woche hatte die Post angekündigt, zum Juli die Preise für Bücher- und Warensendungen zu erhöhen.

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Zentrale der Deutschen Post AG in Bonn.

Foto: Henning Kaiser/Archiv/dpa

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Die Deutsche Post plant einem Bericht zufolge die Erhöhung der Preise für Briefsendungen. Wie die „Bild am Sonntag“ schrieb, soll sich ein Standardbrief von derzeit 70 Cent auf 80 Cent verteuern. Die neuen Preise sollen demnach ab 2019 gelten, da das Porto für Briefe bis tausend Gramm bis Ende 2018 nicht erhöht werden dürfe.
Schon im September 2017 hatte Ex-Brief-Vorstand Jürgen Gerdes bei einer Klausurtagung des Aufsichtsrats einen Portoanstieg in Aussicht gestellt, berichtete die Zeitung weiter. Bislang habe die Post aber keinen formellen Antrag bei der Bundesnetzagentur gestellt. Behördenintern werde damit spätestens im Herbst gerechnet.
Ein Postsprecher verwies auf Anfrage der „Bild am Sonntag“ auf die Vertraulichkeit von Aufsichtsratssitzungen.
Zunächst müsse die Bundesnetzagentur ein neues Verfahren zur Festlegung von Briefpreisen ab 2019 festlegen, sagte der Sprecher. Sobald dies erfolgt sein, „werden wir auf dieser Grundlage entscheiden, welche Preise verändert werden sollen und deren Genehmigung bei der Bundesnetzagentur beantragen“.
Bereits vor gut einer Woche hatte die Deutsche Post angekündigt, zum Juli die Preise für Bücher- und Warensendungen zu erhöhen. Die Post begründete dies mit „allgemeinen Kostensteigerungen“ sowie gestiegenen Transportkosten. Zuletzt hatte das Unternehmen das Porto für Bücher- und Warensendungen im Jahr 2013 erhöht. (afp)
 

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