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historische Übernahme

Axel Springer schließt Kauf von US-Mediengruppe Politico ab

Der Medienkonzern Axel Springer hat die größte Unternehmensübernahme der Firmengeschichte abgeschlossen. Die Behörden haben dem Deal zugestimmt.

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Axel-Springer-Haus in Berlin.

Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Medienkonzern Axel Springer hat den Kauf der US-Mediengruppe Politico abgeschlossen. Springer teilte in Berlin mit: „Die Transaktion wurde nach Erhalt aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen und gemäß den Bedingungen der bereits am 26. August 2021 angekündigten Vereinbarung erfolgreich abgeschlossen.“
Springer will in seinen digitalen Geschäften stärker wachsen. Der Kauf der US-Mediengruppe Politico ist nach Angaben des Berliner Medienhauses die größte Unternehmensübernahme der Firmengeschichte. Springer sieht in den USA einen Wachstumsmarkt. Der Konzern ist nun zu 100 Prozent Eigentümer der US-Mediengruppe.
Springer kaufte das Unternehmen von Politico-Gründer Robert Allbritton. Ein Kaufpreis war nicht genannt worden. Flaggschiff der US-Mediengruppe ist die gleichnamige digitale journalistische Marke Politico, die vor allem über Politikthemen berichtet.
Springer-Chef Mathias Döpfner sagte zu dem erfolgten Deal: „Wir haben immer fest daran geglaubt, dass es erfolgreiche Geschäftsmodelle für digitalen Journalismus geben kann.“ Politico sei ein Paradebeispiel. „Das starke Wachstum und die hohe Profitabilität bei gleichzeitig diversifizierter Umsatzbasis belegen den Erfolg des Unternehmens. Wir werden gemeinsam daran arbeiten, das Wachstumspotenzial von Politico weiter zu steigern und das Angebot international auszubauen.“ (dpa/oz)

Kommentare

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Martin Schmidtvor 4 Jahren

Vielleicht hätte man dem Döpfner mal besser vorher erklärt das man digital nur erfolgreich sein kann wenn man nicht gegen die eigene Klientel anschreibt.

Zwei Dinge sind wohl sicher. Erstens der Springer Verlag wird schon bald seine Zentrale in die USA verlegen und zweitens die werden Politico so schnell ruinieren wie sie es mit dem Flaggschiff BILD geschafft haben.

Giovannivor 4 Jahren

Nachdem der den links-liberalen amerikanischen Medien - z.B. New York Times - nicht genehme Reichelt beseitigt wurde, konnte die Übernahme abgeschlossen werden.