Arbeitslosenzahl gestiegen: „Krise zeigt deutliche Spuren“
Die Arbeitslosenzahl in Deutschland ist im März im Vorjahresvergleich gestiegen. Insgesamt waren in der Bundesrepublik 2,827 Millionen Personen arbeitslos gemeldet und damit 492.000 mehr als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mit.
Gegenüber dem Vormonat sank die Arbeitslosenzahl um 77.000 Personen.
Die Arbeitslosenquote ging dabei um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent zurück. „Im März gab es am Arbeitsmarkt eine spürbare Frühjahrsbelebung – und das, obwohl die Infektionen steigen und die Einschränkungen für einige Wirtschaftsbereiche nach wie vor bestehen“, sagte BA-Chef Detlef Scheele.
Insgesamt zeige der Arbeitsmarkt aber weiter sehr deutliche Spuren der nun seit einem Jahr andauernden Krise. Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im März bei 3,624 Millionen Personen.
Das waren 344.000 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt waren bei der BA im März 609.000 Arbeitsstellen gemeldet, 82.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt erhöhte sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Stellen um 12.000. (dts)
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